Die schönsten Berge des links der Elbe liegenden Teils des Böhmischen Mittelgebirges präsentieren sich hier. "Wie kein anderes Gebirge in Mitteleuropa ist das Böhmische Mittelgebirge durch den Vulkanismus im Tertiär geprägt." "Gewaltige basaltische Lavaströme und Magmamassen, vulkanische Aschen und Tuffe lagerten sich ab. Seine Klingstein- und Basalthöhen durchlaufen alle Stufen von der niedlichsten Dimension (kaum 10 m hoch) bis zu jener gewaltigen Größe, wie sie uns im Donnersberge entgegentritt." Der Donnersberg ist der Milleschauer (Milešovká), der Höchste des Gebirges.
Die Aufnahmen für dieses Panorama entstanden gegen Abend auf der Rückfahrt vom Radobyl (Panorama Nr. 8700) an einem von Velten wohl ausgewählten Aussichtspunkt in der vom Hauptteil des Gebirges umschlossenen Ebene, die vom Flüßchen Modla durchströmt wird und die als der "Garten Böhmens" bezeichnet wird.
Für dieses Panoram habe ich eine Serie von 18 RAW-Aufnahmen, die ich mit einer EOS 600D und dem Sigma-Objektiv 18-125 HSM OS @ 73mm, 1/200Sek., Blende 9 und ISO100 gemacht hatte, verwendet. Obwohl ich noch andere Serien, auch mit Belichtungsreihen gemacht hatte, habe ich diese Serie ausgewählt, weil hier die Aufnahmen trotz der stark wechselnden Lichtverhältnisse am schönsten waren, vor allem die bei den beiden Milleschauern. Die starken Lichtgegensätze, vor allem die gegen die schon ziemlich niedrig stehende Sonne, versuchte ich zu meistern, indem ich die RAWs mit abgestufeten Helligkeiten entwickelte und die daraus gestitchten identischen Panoramen in Photoshop in der Art des Enfusings übereinanderlegte. Der Breitenwinkel des Panoramas ist 184°.
17.12.2011, 18:15 Uhr: Eine mit einem Graufilter-Verlauf hellere Variante hochgeladen.
Hans-Jürgen Bayer, Jörg Braukmann, Klaus Brückner, Hans-Jörg Bäuerle, Gerhard Eidenberger, Jörg Engelhardt, Velten Feurich, Felix Gadomski, Martin Kraus, Wilfried Malz, Jörg Nitz, Jan Lindgaard Rasmussen, Danko Rihter, Arne Rönsch, Adri Schmidt, Christoph Seger, Robert Viehl, Jens Vischer, Augustin Werner
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Comments
LG Jörg
Das Verarbeitungsverfahren könnte man quasi als "Post-HDR" bezeichnen?
Ich finde jedoch die Schattenbereiche etwas zu dunkel und blass. Bei diesem Sonnenstand und dieser Bewölkung sollten diese m.E.n. etwas heller und kräftiger rüberkommen. Und den Traktor hätte ich rausgestempelt, der passt meinem Geschmack nach nicht in das doch sehr romantische Gesamtbild.
lG,
Jörg E.
Deine Kritik an den Schattenbereichen gibt mir da mehr zu denken. Ich bin aber zu keinem rechten Ergebnis gekommen. Mit "Post-HDR" läßt sich zwar noch eine Menge machen. Ich denke aber, daß die Wiedergabe auf den Bildschirmen größte Unterschiede hat.
Wenn ich auch die anderen Reihen nicht kenne, so hast Du aufjeden Fall eine gute Wahl getroffen, wobei ich es vielleicht wie immer einen Tick heller gemacht hätte. LG Velten
Velten, die anderen Aufnahmen hatte ich gemacht, nachdem ich das Objektiv gewechselt hatte. Aber dann war der Milleschauer nicht mehr so schön von der Sonne angestrahlt wie hier, weshalb ich die dann auch nicht genommen habe.
durch Deinen Hinweis zu meinem "C.D.F-Winterfreuden-Panorama" bin ich über fotocommunity auf dieses herrliche Panorama gelenkt worden! Ein wahrer Schatz auf p-p, den ich noch nicht entdeckt habe. Ein rundum gelungenes Werk, bei dem mich die in die Hügellandschaft eingebetteten Ortschaften und die Burg Skalka sehr beeindrucken. Schön, dass Du diese faszinierende Mittelgebirgslandschaft nun auch im Winter besuchen konntest.
Herzliche Grüße
Hans-Jörg
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