Eine tiefe Wunde ...   32606
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Details

Location: Indemann      by: Dieter Leimkötter
Area: Germany      Date: 10.04.2017
... hinterlässt der Braunkohletagebau Inden. Dies Bild steht bewußt als Kontrapunkt zu Pano 21497, in dem Jorg die Verspargelung der Landschaft mit einem Krebsgeschwür vergleicht. Auch wenn die zahlreichen Windräder sicher keine Zier mehr sind, greifen sie doch nicht so in die Natur ein, wie der hier abgebildete Braunkohletagebau.

Jahr für Jahr werden zwischen 80 und 100 Millionen Tonnen Erde bewegt um dem benachbarten Kraftwerk Weißweiler 20 - 25 Millionen Tonnen Braunkohle zuzuführen. Die bei der Verstromung freigesetzten zigmillionen Tonnen Kohlendioxid tragen zur Erderwärmung bei, der Feinstaub belastet die Anwohner im weiten Umkreis. Die Grundwasserabsenkung greift nachhaltig in den Wasserhaushalt der gesamten Umgebung ein.

Die Stahlskulptur des Indemann überragt die ebenfalls durch den Braunkohleabbau aufgeschüttete Goltsteinkuppe um 36 m und bietet einen guten Überblick über Köln-Aachener Bucht. Die in rund 10 km Entfernung liegende Sophienhöhe ist ebenfalls eine Folge des Braunkohletagebaus. Auf einer Fläche von 13 Quadratkilometern überragt der Abraumberg des Tagebaus Hambach die Jülicher Börde um rund 200 m.

27 QF-Aufnahmen, 70 mm APS-C (ca. 105 mm KB), f/8,0, 1/400 s.

Comments

Kenne die Gegend sehr gut, danke für die Story zu diesem Pano. Der Aussichtspunkt ist gut gewählt. Der Horizont fährt aber noch Achterbahn (abseits der Sophienhöhe und der Tagebaulöcher ist es teilweise bretteben) und der Vordergrund ist teils schwarz abgesoffen. Eine Überarbeitung dieser interessanten Ansicht würde auf jeden Fall lohnen. VG Martin
2017/04/15 10:00 , Martin Kraus
Hallo Martin.

Danke für deine Anregungen. Habe den Horizont gebügelt und an der Belichtung noch nachgefeilt. Das mit dem Horizont bereitet mir bei so breiten Bildern immer Schwierigkeiten, zumal ich noch keinen Kniff gefunden habe, hier exakter zu arbeiten. Vielleicht kann mir hier der eine oder andere Nachhilfe geben.

Frohe Ostern
2017/04/16 10:41 , Dieter Leimkötter
Viel besser jetzt, danke für die Korrektur. Die Technik zur Ausrichtung des Horizonts hängt vom verwendeten Stitcher ab. Auf jeden Fall soll man Kontrollpunkte im Vordergrund löschen, das sollte hier aber nicht das Thema sein. Einige Programme erlauben, mit zusätzlichen Kontrollpunktpaaren eindeutig horizontale oder vertikale Linien zu markieren. Beim von mir verwendeten Kolor Autopano kann man ein Ankerbild positionieren und damit das ganze gestitchte Pano ausrichten. VG Martin
2017/04/17 19:57 , Martin Kraus

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Dieter Leimkötter

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