Radobýl - am Ziel unserer pp-Exkursion   4727
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Legende

1 Sedlo726m; 14km
2 Vlhost 614m; 27km
3 Litomerice
4 Bezdez 604m; 44km
5 Tis^u°v most
6 Mündung der Ohr^e / Eger
7 Písecný ostrov (Sand Insel)
8 Labe / Elbe 145m üNN
9 Most Generála Chábery
10 Mlékojedy
11 Terezin (Theresienstadt)
12 R^ip (Georgsberg) 455m; 21km
13 unbewohnte Insel
14 Hazmburk 418m; 12km
15 Eisenbahnbrücke
16 Lafarge Cement, Inc.
17 C^iz^kovice 7km
18 Piskový vrch 526m; 45km
19 zdymadlo (Schleuse) Lovisice
20 Havraní ostrov (Raben Insel)
21 Výrow 509m, 43km
22 Chosovská hora 359m; 22km
23 Lovosice
24 Oblik 509m; 24km
25 Autobahn D8
26 Burg Kostal 481m
27 Z^ernosecké jezero

Details

Aufnahmestandort: Ceské stredohori (Böhmisches Mittelgebirge), Radobyl (399 m)      Fotografiert von: Heinz Höra
Gebiet: Czech Republic      Datum: 14.10.2011
Nach den Panoramen von den Stationen unserer Panoramaphoto-Exkursion (Nrn. 29871, 29827, 24473 und 29802) bringe ich jetzt noch ein Panorama vom Ziel - dem Radobýl (Radebeule).

Dort, wo der Fluß Labe / Elbe bei seinem Lauf am Rande des Böhmischen Beckens einen scharfen Knick nach Norden macht und dann das Böhmische Mittelgebirge durchbricht, befindet sich als einer der südlichsten Punkte des Gebirges der Radobýl.
Von diesem schönen Aussichtsberg zeige ich nun noch einen Blick von Nordosten nach Süden, weit in das Böhmische Becken, in dem sich nicht weit entfernt der für die Tschechen geschichtlich bedeutsame Berg Rip (gespr. Rschip, dt. Georgsberg) und die markante Hazmburk befinden.
Im Osten des Berges liegt die vor über 900 Jahren gegründete Stadt Litomerice (Leitmeritz) mit einem weitgehend im 2. Weltkrieg unversehrt gebliebenem historischen Stadtkern und in sozialistischer Zeit am Berghang entstandenen großen Neubaugebieten. Dahinter erheben sich Berge des östlichen Teils des Böhmischen Mittelgebirges, beginnend mit dem breiten Sedlo. Da die Sicht an diesem Tag außergewöhnlich gut war, habe ich weiter entfernt sogar Berge des Isergebirges und des Riesengebirges sehen können (siehe ... in der Umgebung die #14070).
Nicht weit von Litomerice auf der anderen Seite der Elbe liegt Theresienstadt, das während der kuk-Monarchie eine Garnisonsstadt war und ein berüchtigtes Militärgefängnis hatte. Nach der Besetzung der "Rest-Tschechei" durch Nazi-Deutschland wurde Theresienstadt ein Konzentrationslager.
Direkt zu Füßen des Berges umschlingt ihn der Fluß Labe / ELbe und daneben im Südwesten hat sich die immer noch weiter ausgebaute Industriestadt Lovosice (Lobositz) entwickelt. Weiter westlich sieht man dann Berge des westlichen Teils des Böhmischen Mittelgebirges. Seine charakteristischen Vulkankegel mit dem höchsten, der Miles^ovka bzw. dem Milleschauer hatte ich schon 2011 als #8700 gezeigt (... in der Umgebung: Wahrzeichen des Ceske stredohory).

Das Panoramabild habe ich jetzt erst mit PTGui Pro aus 6 Breitformataufnahmen (Canon EOS 600D und Canon EF 17-40 L @ 17mm, ohne Stativ) gestitcht und in Photoshop CS in die hier gezeigte Form gebracht.

Kommentare

Sehr stimmungsvoll war mein erster Gedanke, was dem Licht und den Farben geschuldet ist. Die Beschreibung und die Beschriftung lassen aber auch interessante Orte und Landschaften entdecken.
LG Jörg
15.11.2021 21:07 , Jörg Nitz
Sehr schön das mal wieder zu sehen. Aus diversen Gründen sind wir in letzter Zeit beim wandern nur mal ein paar Meter über die Grenze gekommen.
17.11.2021 09:54 , Steffen Minack
Aus panoramistischer Sicht ein schönes Ende einer erlebnisreichen Reise, zu der du uns hier mitgenommen hast. Der sich durchs Bild ziehende Fluss, in dem sich Bäume und Himmel spiegeln, leitet das Auge durch die Landschaft. Die Industriegebiete wollen sich da nicht so richtig integrieren, aber ein Schnitt vorher, das hätte ich auch nicht gemacht.

Du hattest neulich bei einem anderen Pano angemerkt, ob eine neue Kamera mehr kann, als die alte. Was die Motivauswahl und das können des Fotografen, sicher nicht. Es ist aber einfacher geworden, hohe Dynamikumfänge abzubilden, ohne auf HDR-Techniken zuzugreifen. Auch ist das RAW-Format heute viel gebräuchlicher, als damals. Dadurch gelingt es heute, ausgebrannte Stellen im Himmel zu vermeiden. Das soll keinesfalls Kritik an diesem Werk sein, ich versuche hier das Entstehungsjahr (und damit die zu dem Zeitpunkt übliche Technik) zu berücksichtigen.

Grüße,
Dieter
17.11.2021 14:01 , Dieter Leimkötter
Vielen Dank für so viele positive Bewertungen für mein Schlußwerk zu der Panoramaphoto-Exkursion von 2011. Das hatte ich nicht erwartet, erst recht nicht, daß ich dazu noch 3 Kommentare erhalten habe.

Zu Dieters Extrakommentar möchte ich noch etwas sagen:
Dieter, eine solche Frage "ob eine neue Kamera mehr kann, als die alte", habe ich hier bestimmt noch nicht gestellt, schon deshalb,weil ich die Entwicklung der Kamera-Technik ständig verfolge. Vielleicht meintest Du aber die Frage "was ist Dir denn mit der anderen Kamera und dem Objektiv besser gelungen als mit Deiner alten Canon?", die ich bei Jörg B.'s Rhön-Panorama gestellt habe, das er ja mit einer gebraucht gekauften Sony Alpha 7 R gemacht hat.
Doch zu dem, was Du auf Deine irrtümlich gestellte Frage dann anführst, möchte ich sagen, daß das hier bei unseren Panoramen entweder gar nicht relevant ist und auch auf mein Panoramabild nicht zutrifft. Denn, was das RAW-Format betrifft, mit dem fotografiere ich seit dem Jahre 2004 und also auch bei den hier verwendeten Bildern. Was aber den hohen Dynamikumfang neuerer Kameras betrifft und der bei einigen Kameras schon einige Zeit höchstens 14 bit Farbtiefe hat, muß ich Dir auch sagen, daß das ganz allgemein für unsere Panoramen keine Rolle spielt, weil wir unsere Panoramabilder in den Browsern nur mit höchstens 8 bit Farbtiefe zeigen können.
18.11.2021 18:06 , Heinz Höra

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Heinz Höra

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