Himmelsbogen   112223
previous panorama
next panorama
Orientation on / offOrientation on / off
Details / LabelsDetails / Labels Markers on / offMarkers on / off Overview on / offOverview on / off   
 Cycle through labels:   first previous stop
play
pause
next last
  zoom out
 

Labels

1 Thialkopf 2398m
2 Giggler Spitze 2614m
3 Peziner Spitze 2550m
4 Hoher Riffler 3168m
5 Dawinkopf 2968m
6 Parseierspitze 3036m
7 Gatschkopf 2947m
8 Rauher Kopf 2811m

Details

Location: Trams bei Landeck (980 m)      by: Wilfried Malz
Area: Austria      Date: 18. 10 2017
Noch einmal ein Bild aus meinem diesjährigen Alpenurlaub, das man eigentlich nicht als Alpenpanorama betrachten kann. Der quer über den westlichen Himmel gezogene Kondensstreifen faszinierte mich so, dass ich den Anblick mit einigen Aufnahmen festzuhalten versuchte.

8 HF-Aufnahmen, Brennweite 24mm KB, 1/1000sec, f 4.

Comments

Das ist doch nur ein Beweis für die Aufbiegung, die bei zylindrischer Projektion entsteht. In Wirklichkeit ist der Kondensstreifen eine Gerade. Wenn man die rectilineare Projektion benutzt, dann wird er auch als Gerade wiedergegeben.
2017/12/12 21:59 , Heinz Höra
Ein schöner Regenbogen Ersatz, den du da dank der Biegung entdeckt hast.
2017/12/13 08:36 , Jens Vischer
@ Heinz: Wenn man unten stehend den Blick über den Himmel schweifen lässt, entsteht in meinen Augen subjektiv der gleiche Bogeneindruck wie in diesem Bild.
2017/12/13 09:31 , Wilfried Malz
Wilfried, Fakt ist aber, daß der Kondensstreifen über die gesamte Breite gleich hoch ist resp. unter einem konstanten Winkel über einem steht.
Vor nunmehr fast 10 Jahren hatte ich mal hier versucht zu erklären http://www.alpen-panoramen.de/panorama.php?pid=3362, wie es zu dieser "bogenförmigen Wiedergabe von Kondensstreifen in Panoramen" kommt. Dort referenziere ich auch zwei Einzelbilder, die zeigen, daß die Streifen gerade und nicht gebogen sind: http://www.fotocommunity.de/photo/img5084-heinz-hoera/12655117, wenn man die Aufnahmen mit einem normalen, rectlinear abbildenden Objektiv gemacht hat. Das müßte eigentlich allen, die Panoramen machen, inzwischen bekannt sein.
2017/12/13 18:01 , Heinz Höra
@Heinz: Ich frage mich, ob man am Himmels-"gewölbe" von "geraden" Linien sprechen kann. Die Astronomie verwendet bekanntlich das Bogenmaß.
2017/12/14 09:34 , Wilfried Malz
; - ))
Gruss Walter
2017/12/14 18:13 , Walter Schmidt
Wilfried, das sind doch Spitzfindigkeiten.
In dem in Deinem Panorama wiedergegebenen Bereich fliegt jedes Flugzeug geradlinig und die dabei entstehenden Kondensstreifen werden mit guter Näherung das auch sein.
Nun kommt das, was besonders wichtig ist: Wenn man diese Kondensstreifen mit einem normalen Objektiv, also keinem Fisheye, fotografiert, dann werden sie im Bild auch geradlinig sein. Das mußt Du doch auf Deinen Einzelbildern sehen!
Erst wenn Du aus diesen Bildern ein Panorama machst und dabei die zylindrische (oder auch sphärische) Projektion benutzt - das muß man ja so machen, wenn die Panoramabreite größer 100° wird - werden die Streifen noch oben aufgewölbt erscheinen.
Das ist doch auch jedem bekannt, der Panoramen von Gebäuden gemacht hat, daß mit den genannten Projektiionen die waagerechten Linien der Gebäude aufgewölbt werden - außer der, die sich in Augenhöhe befindet und vorausgesetzt, daß man ordentlich gestitcht hat.
Bei Gebäude-Panoramen kann das sehr schnell dazu führen, daß das Ganze als unnatürlich empfunden wird. Bei Landschafts-Panoramen fällt das normalerweise nicht auf. Es gibt aber auch Konstellationen, wo es auffällt, aber trotzdem schön aussehen kann. Dazu zähle ich z.B. mein Panorama http://www.panorama-photo.net/panorama.php?pid=11505.
Dein Panroamabild zählt für mich nicht dazu, weil es allzu unnatürlich aussieht.
Wenn man aber weiß, woher das kommt, dann gibt es durchaus Möglichkeiten, es anders zu machen. Am einfachsten ist es, wenn man versucht, das Panorama mit rectilinearer Projektion zu stitchen. Dann werden die Kondensstreifen so aussehen wie auch auf den Einzelbildern. Das habe ich mal in einem neu aufbereiteten Beispiel gezeigt http://www.panorama-photo.net/panorama.php?pid=22770. Doch das geht eben nur bis zu einer Panoramabreite von ca. 110°. Wenn das Panorama breiter ist, dann werden die Randverzerrungen zu groß.
2017/12/14 18:52 , Heinz Höra
Tut mir leid, Heinz, das Bild gibt ziemlich genau das wieder, was mein optischer Eindruck vor Ort war. Auch die Einzelbilder zeigen jeweils einen leichten Bogen. Dass es am Himmel keine geraden Linien gibt, ist meiner Meinung nach Fakt und keine Spitzfindigkeit, denn es handelt sich um eine Sphäre und keine Ebene. Projektionen, die aus einer Linie auf einer Sphäre Geraden machen, verfälschen die Wirklichkeit (wie übrigens alle Landkarten und Atlanten, eine korrekte Darstellung ist nur auf einem Globus möglich).
2017/12/15 09:37 , Wilfried Malz
Eine interessante Diskussion ... warum sind dann Wolken, bspw. entlang des Alpenbogens "gerade" und nicht gewölbt, sondern nur die Kondensstreifen?

Intiutiv gebe ich Heinz recht, dass bei dieser kurzen Distanz der Bogen des Kondensstreifens nicht die natürliche Wahrnehmung, sondern Produkt der Projektionsart ist ... so ist bspw. die Seilführung eines Skilifts "gerade" und wird dennoch bei der falschen Projektionsart als Bogen dargestellt, vergleiche bspw. die Randbereiche in meinem Panorama

http://www.panorama-photo.net/panorama.php?pid=21877

Dennoch ein interessantes Panorama, Wilfried.
2017/12/15 10:07 , Hans-Jörg Bäuerle
Schönes Bild.
2017/12/15 21:25 , Arne Rönsch
@Hans-Jörg: Dass Wolken, wenn sie sich nur wenige Grad über dem in der Projektion als gerade Linie gewählten Horizont (das ist ja der Grund, warum Panorama Studio die Horizontangabe verlangt) befinden, keine erkennbare Wölbung aufweisen, liegt eben an der Nähe zu dieser Referenzlinie. In größerer Höhe tritt die gleiche Wölbung durchaus auf, nur weisen dort nur wenige Wolken gerade Strukturen auf.
Dank und Gruß an alle Betrachter!
2017/12/16 09:29 , Wilfried Malz

Leave a comment


Wilfried Malz

Portfolio

More panoramas

... in the vicinity  
... in the top 100