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Das Dorf Gruorn im Münsinger Hardt wurde erstmals um 1095 genannt. Von 1938 bis 1939 wurden alle 665 Bewohner zwecks Erweiterung des Truppenübungsplatzes Münsingen zwangsumgesiedelt. Die Gebäude des Dorfes dienten nach der Entvölkerung als Kulisse für Häuserkampf-Übungen und wurden dem Verfall preisgegeben. Im Laufe der Jahre wurden sie schließlich fast alle abgerissen. Erhalten blieben lediglich die Stephanuskirche mit dem angeschlossenen Friedhof sowie das Neue Schulhaus von 1881.

Nach der Auflösung des Truppenübungsplatzes Münsingen sind der Gutsbezirk Münsingen und damit auch das ehemalige Dorf Gruorn seit 2006 – nach knapp 67 Jahren – wieder der Öffentlichkeit zugänglich. Auf einem 35 Kilometer umfassenden Wegenetz wurden Kampfmittelreste beseitigt sodass sie zu Fuß oder per Fahrrad genutzt werden können. Gruorn und seine Umgebung sind seit März 2008 Teil des neu eingerichteten Biosphärenreservats Schwäbische Alb.

(Quelle: wikipedia.de)


13 HF-Aufnahmen (Freihand), Nikon D5000, Nikkor 18-105; gestiched mit PTGui

Blende: 11.00
Belichtung: 1/500
ISO 200
Brennweite: 21 mm