In unserem Sommerurlaub hatten wir mit dem Wetter Glück, viel Sonne und oftmals gute Sicht. Ich war eigentlich schon zufrieden. Dann kam der Abreisetag und stellte noch einmal alles in den Schatten. Unmöglich, da einfach nur nach Hause zu fahren. Meine Leute hatte ich schnell überredet, noch einen Ausflug nach Hiddensee zu machen. Nach 2009 und einem sehr gelungenen Besuch auf der Insel 2010 hatten wir Hiddensee für 2013 gar nicht auf dem Programm. Aber dieser Tag drängte sich für einen Besuch geradezu auf. Also sind wir mit dem vollgepackten Auto nach Schaprode gefahren und verpassten gerade die Fähre. Deshalb nahmen wir das wenig teurere aber viel schnellere Wassertaxi nach Vitte. Ich wollte zum Leuchtturm. Zunächst ging es zu Fuß nach Kloster. Dabei muss ich meine Familie ziemlich gescheucht haben, denn dort angekommen, waren alle kaputt und wollten nicht noch weiter. Also bestieg ich den Dornbusch (72 m), wo der Leuchturm steht, im Alleingang. Als ich aus dem Wald trat, öffnete sich unvermittelt der Blick auf die Ostsee und die dänische Insel Moen auf der anderen Seite war so klar und deutlich zu sehen, dass ich mich regelrecht erschrocken habe. Auf dem Leuchtturm stellte ich dann wahrscheinlich einen Rekord in der Kategorie "längster touristischer Aufenthalt" auf. Jedenfalls kam ich mit über einstündiger Verpätung am Treffpunkt mit meiner Familie in Kloster an. Die hatten damit aber schon gerechnet und sich anderweitig zu beschäftigen gewusst.
28 HF-Freihandaufnahmen mit meiner PowerShot SX 210 IS und 64 mm KB, PanoramaStudio, IrfanView.
Vom Erlebnis her toppte der Besuch 2013 noch den von 2010. Ich habe versucht, das auch im Panorama festzuhalten. Allerdings dürfte es wohl nicht so einfach werden, dies auch im Zuspruch zum Ausdruck kommen zu lassen, denn das Panorama aus 2010 (Nr. 5614) wurde ziemlich gut bewertet und die Messlatte liegt hoch.
Hans-Jürgen Bayer, Sebastian Becher, Arno Bruckardt, Hans-Jörg Bäuerle, Friedemann Dittrich, Gerhard Eidenberger, Velten Feurich, Leonhard Huber, Heinz Höra, Thomas Janeck, Martin Kraus, Jörg Nitz, Jan Lindgaard Rasmussen, Danko Rihter, Arne Rönsch, Torsten Rönsch, Werner Schelberger, Walter Schmidt, Christoph Seger, Matthias Stoffels, Jens Vischer, Augustin Werner
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Comments
Hiddensee-Moen war zu DDR-Zeiten so etwas wie der Inbegriff für einen "Sehnsuchts-Blick". Zumindest habe ich es mehrmals so wahrgenommen.
Und der nördliche Ort auf Hiddensee heißt Kloster - ohne ein zweites s.
Zur Ostsee fehlt mir noch weitestgehend die Verbindung, aber dein Panorama strotzt nur so von den wunderbaren Sachen die einen herrlichen Sommertag ausmachen! Der Horizont ist wie immer besonders erwähnendswert!
LG Seb
Gruss Walter
Insgesamt ist mir aber Dein Panorama wieder etwas zu dunkel ausgeführt. Vor allem die Wald- und Wiesenflächen würden viel mehr strahlen, wenn sie heller wären.
Und es sieht so aus, als hättest Du wieder den Irfanbug wie beim Bakenberg-Panorama ausgebessert. Das erneute Abspeichern des 500 Pixel hohen Panoramas müßte eigentlich zu einem Qualitätsverlust führen.
@Heinz - wenn man den Irfanview Bug korrigiert, in dem man nach dem Skalieren, aber vor dem Speichern einen Crop direkt im IV macht (CRTL-A, Rand verschieben, CTRL-Y), dann muss man nicht zweimal JPG speichern und hat keinen Qualitätsverlust.
VG Martin
LG Fried
LG Jörg
Herzliche Grüße von Velten
PS da ich sehr spät im Vergleich mit Euch zu der Irfan Reduzierung gekommen bin und auch durch längere Pausen viele Diskussionen nicht mit bekommen habe würde ich Dich bitten, mir noch mal gelegendlich was zu sagen zum "Irfanbuk", weil Du es bei mir erwähnt hast. Sicher ein dabei auftretender Fehler aber ich kann da auf meinem Nebelstimmungspano vom BMG nichts deratiges direkt sehen, weiß aber eben auch nicht wonach ich da sehen muß...
Heinz, die Brennweite war 64 mm KB. Ich habe sie auch oben nachgetragen. Das mit der Helligkeit ist sicher eine Geschmacksfrage.
Zum Irfanbug und Velten: Der Irfanbug ist ein schmaler verwischter, manchmal auch einfarbiger Streifen ganz rechts im Bild, der beim Herunterskalieren mit IrfanView entstehen kann. Auf deinem Bild Nr. 14483 vom BMG sieht man den Effekt ganz rechts unten im Feld. Praktischerweise schneidet man ihn wie vom Martin (s.o) beschrieben vor dem Speichern weg. Im Nachhinein kann man ihn auch Wegstempeln, um die Bildgröße zu erhalten, weil man schon hochgeladen hat und nicht alles neu beschriften möchte. Einen sichtbaren Qualitätsverlust konnte ich dabei durch das mehrfache Abspeichern praktisch noch nicht feststellen. Trotzdem ist grundsätzlich Schneiden besser als Stempeln. Dieses Panorama hatte ich nach dem Herunterskalieren und vor dem Abspeichern rechts noch von ca. 380° auf 361° gekürzt. Da spielt dann der Irfanbug ohnehin keine Rolle mehr.
Martin, mittlerweile bin ich versierter geworden. Ich habe herausgefunden, dass man im Display meiner Kamera ein Gitternetz anzeigen lassen kann. So kann ich beim Aufnehmen der Fotos schon viel besser auf die Ausrichtung achten. Mit PanoramaStudio musste nur wenig im Dezigradbereich nachjustiert werden, denn 100%ig gerade kann man wohl eine Kamera freihändig nicht halten, schon gar nicht bei Wind. Den Horizont bekam PanoramaStudio allein so hin. Bei der Version aus 2010 hatte ich viel mehr Schräge und Versatz bei den Einzelbildern und musste mit PhotoShop viel nachbearbeiten. Das fiel bei der neuen Version aus 2013 ganz weg.
Apropos: Diese neue Version von 2013 liegt zur Zeit noch genau eine Bewertung unter der Messlatte der Vorgängerversion von 2010. Na, finden sich da nicht noch Befürworter? Wer tanzt denn da wieder aus der Reihe? Danke an alle für ihren Zuspruch. Der Tag auf Hiddensee war einer meiner drei besten Aussichtstage 2013.
Regarding Arnes feeling of sehnsucht, I can say that a similar feeling occurred when watching from the other side back then; a sad feeling of so much and so many being hidden away. LG Jan.
Unverkennbar - die Steigerung zum Vorgänger. Ein Extrastern gebührt der Familie, für ihre Geduld :-)
LG Werner
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