Der zweite Tag unseres Rügenurlaubs bescherte uns abermals gute Sicht. Diemal wollte ich den Blick nach Polen wagen. Doch der Rest der Familie meuterte: "Wir wollen nicht schon wieder zu einem Aussichtspunkt! Wir wollen an den Strand!" Als inzwischen erfahrener Rügenurlauber wusste ich Rat. Wir fuhren nach Thissow im äußersten Südosten der Insel. Hier gibt es einen sehr schönen, nicht überbevölkerten Strand, wo wir uns einen Strandkorb mieteten. Direkt über dem Strand erhebt sich der 36 m hohe Lotsenberg mit dem Lotsenturm. Am Nachmittag ließ ich den Rest der Familie am Strand zurück und wagte eine Besteigung des Berges im Alleingang und erreichte die Aussichtplattform des Turms 10 Minuten später nach steilem Bergauf in stimmungsvollem Laubwald. Ich hatte Glück: der erhoffte Blick bis nach Wollin bot sich tätsächlich. Der Rundumblick vom Turm wird im Süden durch einige hohe Pappeln eingeschränkt, weshalb ich diesen Teil ausgespart habe. Ansonsten ist er aber umfassend und gerade duch die Nähe des Meeres ausgesprochen schön und abwechslungsreich. Ich befürchte allerdings, dass der Blick nach Polen bald zugewachsen sein wird, denn die Bäume reichen in dieser Richtung schon fast bis an den Horizont. Ich hatte mich für eine Stunde abgemeldet und konnte den Ausblick daher ausgiebig genießen.
29 HF-Freihandaufnahmen mit meiner PowerShot SX 210 IS bei 78 mm KB, PanoramaStudio, IrfanView.
Sebastian Becher, Arno Bruckardt, Hans-Jörg Bäuerle, Friedemann Dittrich, Gerhard Eidenberger, Velten Feurich, Leonhard Huber, Heinz Höra, Thomas Janeck, Martin Kraus, Wilfried Kristes, Giuseppe Marzulli, Jörg Nitz, Jan Lindgaard Rasmussen, Arne Rönsch, Werner Schelberger, Christoph Seger, Matthias Stoffels, Jens Vischer, Augustin Werner
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Comments
Darüberhinaus - fast muss man es nicht erwähnen - auch ein technisch beeindruckendes Panorama.
Beim Veröffentlichen Deiner Panoramen scheinst Du ja alles der Reihe nach ganz penibel abzuarbeiten, wodurch Du nicht sehr jahreszeitgemäß bist. Da bin ich etwas anders veranlagt.
PS: Um den Turm scheinen wieder mal große Mückenschwärme gewesen zu sein.
Was die Rügenerinnerungen betrifft ist es bei mier allerdings vorwiegend negativ aber allein deshalb, weil wir während meines ersten Studiums vor knapp 40 Jahren doer als Studenten immer zum Kartoffeleinsatz mußten...mit unschönen Ereignissen drum herum...
Herzliche Grüße von Velten
LG Jörg
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