In den schattigen Buchenwäldern der Fränkischen Schweiz ist der Türkenbund (Lilium martagon) eigentlich keine seltene Pflanze. Allerdings scheint er eine Leibspeise für Rehe zu sein. Sie warten bis die kräftigen, fleischigen Blütenknospen sich rötlich zu färben beginnen und weiden sie dann ab, so dass oft an Standorten mit Hunderten von Pflanzen kaum eine richtig zur Blüte kommt. Am ehesten hat man noch in der Nähe von Staßen oder Häusern die Möglichkeit, blühenden Türkenbund zu finden, diese Gegenden meiden die Rehe eher.
Den Rest der Pflanze lassen die Rehe dann stehen; solche oben abgebissenen Stengel kann man bei genauerem Hinsehen auch in meinem kleinen Panorama sehen, mit dem ich übrigens erhebliche Stitching-Probleme hatte.
10 Freihand-Querformataufnahmen bei Brennweite 28mm KB, 1/25 Sekunde, Blende 2,8.
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