Große Bergrutsche passieren nicht nur im Hochgebirge.
Am 7. April 2001 hat ein Bergrutsch das Gelände nördlich der Gemeinde Urbach im Remstal nachhaltig verändert. Auf einer Länge von 240 Metern und bis zu 17 Meter tief sackte der Berg dort ab. Ein Augenzeuge, der sich glücklicherweise rechtzeitig retten konnte, beobachtete, wie der Hang plötzlich bogenförmig aufriss. Über 70.000 m³ Gesteins- und Erdmassen lösten sich an der Abrisswand. Mit zunehmender Geschwindigkeit und dumpfem Grollen bewegte sich die Rutschung in gut einer Stunde talwärts. Aufgrund der hohen Reibungswärme bildete sich eine Dampfwolke. Als Ursache wurden starke Niederschläge in den Tagen zuvor identifiziert.
Heute ist das Gebiet großräumig abgesperrt und als Geotop ausgewiesen. Die Landschaftspflege übernehmen Schafe und Ziegen, für die Wanderer wurde ein Rundweg sowie zwei Aussichtsplattformen erstellt. Auf einer davon entstand dieses Panorama, die zweite erkennt man im linken Bildteil.
6 QF Aufnahmen mit Canon EOS 5D Mark III á 100mm, f8, 1/200s, ISO100, PTGui Pro
Hans-Jürgen Bayer, Peter Brandt, Jörg Braukmann, Hans-Jörg Bäuerle, Günter Diez, Johannes Ha, Martin Kraus, Wilfried Malz, Jörg Nitz, Danko Rihter, Arne Rönsch, Silas S, Björn Sothmann, Benjamin Vogel
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Herzliche Grüße
Hans-Jörg
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