Der 8. Mai 1945 war auch für diese fruchtbare Landschaft inmitten einer Runde schöner Kegelberge ein Tag der Befreiung, nachdem das in der Tschechoslowakei gelegene sog. Sudetenland bereits im Oktober 1938 von der deutschen Wehrmacht okkupiert wurde - mit Einverständnis Großbritanniens und Frankreichs entspr. dem Münchner Abkommen.
(nachträglich ergänzt:) Und während dieser bis zum Ende des 2. Weltkrieges währenden Okkupation "verhaften und morden die Deutschen willkürlich", wie - etwas dürftig - im weiter unten zitierten Beitrag der SZ mitgeteilt wird.
10 Querformataufnahmen mit Canon EOS 600D und Canon EF-S 18-135 STM @ 35mm, ohne Stativ, mit PTGui gestitcht und in PS CS bearbeitet.
Jörg Braukmann, Klaus Brückner, Hans-Jörg Bäuerle, Günter Diez, Friedemann Dittrich, Johannes Ha, Rainer Hillebrand, Leonhard Huber, Walter Huber, Martin Kraus, Dieter Leimkötter, Steffen Minack, Jan Lindgaard Rasmussen, Danko Rihter, Björn Sothmann, Arjan Veldhuis
|
 |
Comments
Herzliche Grüße
Hans-Jörg
https://www.deutschlandfunkkultur.de/vor-70-jahren-die-organisierte-vertreibung-der.932.de.html?dram:article_id=343481
Dazu ein interessanter Beitrag aus der Süddeutschen, der diese gesamte Entwicklung beleuchtet:
https://gfx.sueddeutsche.de/apps/55239b61a5cb12a658042aaf/mobile/#/0
Seit dem Mittelalter leben Deutsche in den Grenzregionen von Böhmen, Mähren und Schlesien. Ihr Siedlungsgebiet wird später als Sudetenland bezeichnet. Gegen ihren Willen werden die "Sudetendeutschen", bei einem Bevölkerungsanteil von etwa 80% Deutsch, 20% Tschechisch, 1918 Teil der Ersten Tschechoslowakischen Republik.
Was sich im weiteren Geschichtsverlauf ergibt ist in keinster Weise zu entschuldigen!!!
Viel wichtiger aber als der hier proklamierte 8. Mai 1945 ist für mich der 21. Januar 1997 dem Tag der Deutsch-Tschechischen Erklärung:
In diesem Dokument bedauert Deutschland "das Leid und das Unrecht, das dem tschechischen Volk durch die nationalsozialistischen Verbrechen von Deutschen angetan worden ist". Umgekehrt bedauert die Tschechische Republik, dass durch die Enteignung und Vertreibung der Sudetendeutschen nach dem Zweiten Weltkrieg „unschuldigen Menschen viel Leid und Unrecht zugefügt wurde."
Für meine Großeltern, Urgroßeltern und Ururgroßeltern... die allesamt dort aufgewachsen sind und auf ihrer Flucht viel Leid erleben mussten, sowie für jene, denen ähnliche Schicksale widerfahren sind.
Arbeiten wir daran, dass so etwas nie wieder passiert!
Den Kommentar von Werner, der sich ja nur auf den Text bezieht, den ich aus aktuellem Anlaß und aus innerer, mühsam errungener Überzeugung unter das Panoramabild gesetzt habe - und der mich offenbar bewußt nicht mit Namen anspricht, werte ich erst Mal so, daß er damit seine andere Meinung zum Tag der Befreiung zum Ausdruck bringen will und seine persönlichen Erfahrungen. Falls er möchte, daß ich im einzelnen etwas dazu sage, dann werde ich darauf antworten. Meine persönlichen Erfahrungen, die ich im 2. Weltkrieg und danach machen mußte, möchte ich aber nicht öffentlich bekunden.
Ich bin bei dieser Gelegenheit auf deine anderen Panoramen dieser Region aufmerksam geworden (so lange wie Hans-Jörg bin ich noch nicht dabei, um diese zu kennen). Ich fragte mich, wo die Stellen, an denen diese Bilder aufgenommen wurden, sich in diesem Bild wiederfinden. Schön wäre hier eine Verlinkungsmöglichkeit, wie AP sie bietet.
Zur anderen Diskussion: Landschaft und Geschichte lassen sich nicht trennen. Und es ist wichtig, auch auf die Geschichte hinzuweisen, gerade an solch wichtigen Tagen und zu einer Zeit, in der einige schon wieder anfangen, dies als Mückenschiss abzutun. Es wird immer unterschiedliche Sichtweisen geben, je nach dem, auf welcher Seite man lebte und wie die persönliche Geschichte hineinverflochten ist. Werners abschließenden Aufruf, daran zu Arbeiten, dass sich diese Katastrophe nicht wiederholt, das sollten wir uns alle zu Herzen nehmen.
Zur anderen Diskussion möchte ich sagen, daß ich Dich besonders schätze, weil Du auch bei Deinen Panoramen Themen ansprichst, die über das reine Zeigen von Landschaft und Architektur hinausgehen. Und ich schätze es auch, wenn Du wie hier ausgleichend wirkst und für die unterschiedlichen Sichtweisen Verständnis zeigst.
Zu Deinem abschließenden Aufruf, daran zu arbeiten, dass sich diese Katastrophe nicht wiederholt, wünsche ich mir aber eine Klarstellung. Wie ich Dich bisher kennengelernt habe, wirst Du mit Katastrophe den mit äußerster Grausamkeit geführten Krieg, den die deutsche Wehrmacht im Osten gegen die Sowjetunion und die anderen slawischen Völker geführt hat, gemeint haben. Davon hat Werner aber bei seinem Aufruf "dass so etwas nie wieder passiert!" nichts geschrieben, sondern von der Flucht der Sudetendeutschen und der anderen Vertriebenen.
Bei sehr sonnigen Aufnahmen, so auch hier, ist die Zeichnung der Wolken an den hellsten Stellen bei Dir für meinen Geschmack mitunter grenzwertig. Kann aber auch sein, daß es auf besseren Bildschirmen als meinem anders aussieht. Ich kann bei greller Sonne vor Ort oft die Verhältnisse nicht genau einschätzen und nehme dann eine Belichtungsreihe mit drei Stufen auf und suche mir dann die passende aus oder kombiniere.
Auf Zeichnung in den Wolken achte ich auch immer, allerdings gehe ich so wie hier bei der RAW-Entwicklung an die Grenze und nehme manchmal an den Wolkenrändern helle Stellen in Kauf, weil ich der Meinung bin, daß es dort auch im Bild etwas heller sein kann. Ich könnte ja auch die Gesamthelligkeit noch etwas mehr absenken, müßte dann aber in den dunkleren Bereichen mehr aufhellen, was ich natürlich immer partiell mache. Wenn ich mir das dann anschaue, finde ich das Ergebnis bei der zuerst beschriebenen Art besser. Bei größeren Lichtunterschieden nehme ich zwar auch Belichtungreihen mit -/+ 0,7 bis 1,5 Blendenstufen auf, aber meistens benutze ich diese nicht, weil mir das zu aufwendig ist, diese ins Panorama so einzubauen, daß man dann nichts davon sehen kann.
Wenn Du das bei hier gezeigten Panoramen schon gemacht hast, würde ich mir deshalb gerne mal anschauen.
Ein paar weitere Aufnahmen sind: 20142(Rödlasturm), 21047(Meluzina), 21230(Schneeberg), 24585(Im Wald), 25079(Biotop). Es sind aber sicher noch mehr, da müßte ich länger suchen.
Da Du deshalb meine Untersuchung nicht verstehen konntest, steht leider meine Erkenntnis, daß auch Deine Panoramen Wolken-Bereiche ohne Zeichnung haben, im Raum, da sich auch andere Kollegen nicht dazu geäußert haben.
Damit man wenigstens untereinander die Monitore als Ursache für unterschiedliche Betrachtung dieses so inflationär angeführten Arguments "keine Zeichnung" etwas ausschließen kann, empfehle ich ganz allgemein ein einfaches Tool zur Überprüfung von wenigstens dem Weißpunkt des eigenen Monitors http://www.simpelfilter.de/farbmanagement/weisspunkt.html. (Diejenigen, die so oft noch den Monitor in der Firma anführen, können den ja auch mal überprüfen.)
Leave a comment