Ein Tiefblick vom Berliner Fernsehturm, der die Trasse von S-und Fernbahn und einen Teil des Dachs des S-Bahnhofs Alexanderplatz zeigt. In der Mitte der gesamte Alexanderplatz mit dem höchsten Gebäude Berlins, dem Hotel "Stadt Berlin" und dem Centrum-Warenhaus, die im Jahre 1970 eröffnet wurden. Rechts daneben die beiden aus den 20er Jahren stammenden Gebäude, das Alexanderhaus und das Berolinahaus. Auf der Nordseite das Haus des Berliner Verlages, das Haus der Elektroindustrie, das Haus der Statistik und das Haus des Reisens sowie an der Ostseite das Haus des Lehrers mit der Kongresshalle. Der Brunnen der Völkerfreundschaft, von den Berlinern Nuttenbrosche genannt, und die Urania-Weltzeituhr schmücken die Platzfläche. Am Ende des 2. Weltkrieges waren alle Gebäude um den Alexanderplatz zerstört gewesen, so daß vor diesem planmäßigen Wiederaufbau erst die Kriegsruinen enttrümmert werden mußten und der Platz, unter dem sich auf drei Etagen U-Bahntunnel befinden und im Krieg der größte Luftschutzbunker der Stadt, mußte bautechnisch aufbereitet werden... (weiteres und genauere siehe https://de.wikipedia.org/wiki/Alexanderplatz).
Dieser Tiefblick und das Panorama "Berliner Osten vom Fernsehturm" sind entstanden aus 8 Hochformatbildern, die ich mit einer Canon EOS M5 und dem Canon EF-M 18-150 STM mit Brennweite 18mm gemacht hatte, und mit der neuen Version 11.9 von PTGui gestitcht habe.
Das Panorama hat eine Menge Arbeit gemacht hat. Vor allem der enorme Tiefblick, der hier fast senkrecht bis auf das Dach des S-Bahnhofes Alexanderplatz geht, war eine Herausforderung beim Stitchen der Einzelaufnahmen und bei der Bearbeitung des Panoramas. Da das Original-Panorama eine Auflösung von 18.756px x 6.136px hat, hätte es beim Skalieren auf 500px Höhe nur eine Breite von 1528px gehabt. Ein so "kleines" Panorama wollte ich nicht zeigen, weil dabei zu viele Details verloren gegangen wären. Deshalb habe ich das Panorama nicht so stark herunterskaliert und es in der Höhe sinnvoll überlappend geteilt. Hier zeige ich den unteren Teil des Panoramas. Den oberen Teil habe ich schon als Panorama "Berliner Osten vom Fernsehturm" gezeigt.
(24.5.2023: Text umformuliert)
Jörg Braukmann, Arno Bruckardt, Klaus Brückner, Hans-Jörg Bäuerle, Leonhard Huber, Matthias Knapp, Martin Kraus, Wilfried Kristes, Dieter Leimkötter, Giuseppe Marzulli, Steffen Minack, Jörg Nitz, Jan Lindgaard Rasmussen, Danko Rihter, Walter Schmidt, Christoph Seger, Björn Sothmann, Alexander Von Mackensen
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Comments
LG Jörg
Den Vorschlag von Jan - ein im Abendlicht beleuchtetes Großstadtpanorama von diesem Standort zu erstellen - finde ich hochinteressant. Das wäre doch nochmals eine spannende Aufgabe und Herausforderung, wenn diese angesichts der Spiegelungen in den Fenstern überhaupt lösbar ist!?! Wäre dann ein schönes Pendant zu Deinem nach wie vor super "Unwetter-Panorama" vom Potsdamer Platz im Abendlicht!
Herzliche Grüße
Hans-Jörg
Vielen herzlichen Dank für diese tolle Trilogie. Ich bin im wirklichen Wortsinn dankbar, da es wohl kaum einen so guten Stadtführer gibt wie Dich. Du hast das alles erlebt, die Veränderungen der Stadt haben dein Leben begleitet. Berlin-Mitte so gefühlvoll vorgeführt zu bekommen, dieses irrsinnige Veränderung zu sehen, in deinem Kommentar spüren zu können und mit viel Neugier die kommenden Veränderungen zu erahnen - das ist für mich ein "Wohlfühlmoment".
Herzlichst Christoph
Auch die anderen Kommentare weiß ich zu schätzen.
Von Jans Vorschlag halte ich nicht viel, schon deshalb nicht, weil es, wie Hans-Jörg schon vermutet hat, dabei eine Unmenge Spiegelungen in den Scheiben geben wird. Von anderen Standorten aus, z. B. vom Funkturm aus, wäre das ohne große Schwierigkeiten zu machen. Das wäre dann zwar eine andere Sicht auf die Stadt, die z. B. mein Panorama # 9402 bei Tag zeigt, die mich aber auch von dort nur wegen der Lichter gar nicht reizt, solange das Interesse an dem, was in diesen Berlin-Panoramen zu sehen ist, so gering ist.
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