Diese Umlauf-Seilbahn mit einer Förderleistung von 3000 Personen pro Stunde bringt die IGA-Besucher auf den über 100 m hohen Kienberg zum Wolkenhain, einer ganz komfortablen Aussichtsplattform mit zusätzlichem Aufzug, von der man einen vollen Überblick nicht nur über das IGA-Gelände sondern auch über fast ganz Berlin und über sein nordöstliches Umland hat.
8 Breitformataufnahmen mit Canon EOS M5 und Canon EF-M 18-150 STM @ 29mm, ohne Stativ. Gestitcht mit PTGuiPro, zylindrische Projektion, Breitenwinkel 200°.
18.8.2017: Neu gestitcht mit überlegterer Maskierung ...
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Comments
Wahrscheinlich, Heinz, hast du mit viel Mühe und Liebe die Seile verbunden, aber diese Linien sind so dominant, dass man ihre Unnatürlichkeit immer als erstes wahrnimmt.
Das müßte eigentlich jeder hier wissen, daß aufgrund des notwendigen Projektionsverfahrens in jedem weitwinkligen Panorama alles im oberen Bereich aufgebogen wird und damit dem natürlichen Sehen nicht entspricht. Insofern war das hier ein Experiment, das ich aber in Kauf nehmen mußte, weil ich diese Besonderheit einer Seilbahn im flachen Berliner Land zeigen wollte.
Bei Hochspannungsleitungen ist das aber, wie meine Panoramen 17163 und 14919 zeigen, besser geglückt.
PS: Weil das gerade rechts angezeigt wurde, bei 9634 auch.
PS: Oder willst Du wirklich wissen, wie ich das gemacht habe?
Problematischer ist die pro Einzelbild unterschiedliche Belastung der Seile, die zu seltsamen Kurven und Knicken in der Linie führt.
Oder stand die Bahn während deiner Aufnahmen still?
Wenn ich hier mit Stativ und Nodalpunktadapter fotografiert hätte, dann wäre noch lange nicht gesagt, daß bei diesem empfindlichen Motiv nicht auch noch kleine Parallaxenfehler auftreten würden. Denn ich habe mit der neuen Canon EOS M5 und Kit-Objektiv gerade erst Messungen gemacht, um den parallaxenfreien Drehpunkt zu ermitteln, gemacht und sehen müssen, wie schwierig es ist, diesen Punkt zu ermitteln - für die eingestellte Brennweite. Und das muß man ja bei einem Zoom-Objektiv für mehrere Brennweiten machen.
Dann möchte ich Dich noch ausdrücklich darauf hinweisen, daß ich den einen zuerst offensichtlichen Knick herausgemacht habe und der Meinung bin, daß der Verlauf der Seile, so wie er jetzt ist, nur noch diese Eigenart aufgrund der zylindrischen Projektion hat.
Mir fällt aber nicht ganz leicht, das zu glauben.
Die "falsche" Anordnung der Gondeln im Bild muss doch, wenn man die Seile verbindet, automatisch zu falschen Belastungen der Seile führen, oder mache ich da einen Denkfehler?
Also, ich sage es noch mal deutlicher. Dieses Panoramabild habe ich absichtlich direkt bei der einen Stütze gemacht, um diese hohe Bahn der Seile und der Gondeln zu erreichen. Damit wollte ich dieses besondere Ereignis einer Seilbahn in Berlin überhöht ausdrücken. Wenn das so gut wie niemand so interessiert, dann sind eben die Interessen hier etwas anders gelagert als meine.
Aber wenn wir uns auf die Rollstuhlfahrer als Verursacher für diese Gondelanordnung einigen wollen, dann können wir das natürlich auch tun.
Meine Ausführungen hätte ich mir also sparen können.
Deshalb als Anregung noch ein paar Fakten. Diese Seilbahn wurde von der Leitner AG aus Sterzing, Südtirol nicht nur gebaut sondern sie hat sie auch finanziert und betreibt sie, auch noch nach dem Ende der IGA. Daß das nicht das erste Projekt dieser Art ist, das hatte ich schon gewußt, aber nicht, daß die Stadt Berlin auf diese Art dazu gekommen ist.
Aber siehst Du denn hier im Panoramabild auch noch Knicke in der Seilführung? Extrem schwierig war das Motiv m. E. nämlich nicht, weil ich ja nur bei den Seilen die durch Parallaxenfehler entstandenen Verschiebungen anpassen mußte. Wenn man da z. B. Stadt- oder Gebäudeansichten hat, dann muß man viel mehr anpassen - und selbst dann, wenn man Stativ und NPA benutzt hat, wie ich oben schon ausgeführt hatte.
Ich denke, die Herausforderung ist hier dieselbe wie beim Stitchen von Wellen am Meer (kennst Du ja sehr gut) - man müsste perfekt "in Phase" mit dem Gondelumlauf photographieren. Mit Parallaxen hat das m.E. weniger zu tun.
VG Martin
Die andere Sache, daß die Seile aufgebogen sind, hatte ich auch schon erklärt. Das ist bei jedem Panorama mit Zylinderprojektion so, nur eben hier deutlich zu sehen.
Die Sache ist aber die, ob man sich von dem Panorama angesprochen fühlt. Wenn das der Fall wäre, dann würde man das in Kauf nehmen, so wie es die werten Kollegen bei Jans Panorama mit dem verschwommenen Brückenteil gemacht haben. Was mir nicht gefällt ist die Art, wie Arne sich hier wieder etwas herausgepickt hat, ohne auf das Besondere, den Inhalt dieses Panoramas einzugehen.
(Editiert 16.8.2017, 12:58 Uhr)
(Zum Vergleichen zeige ich die vorherige Version auf meinem Testplatz Nr. 2850.)
Da kann ich nur sagen - gehet hin und macht es selbst besser. Einige der Kritiker wohnen ja praktisch um die Ecke. Vielleicht ist es in Mahrzahn um diese Jahreszeit ja besonders schön ...
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