Die Aussichtsplattform der Frauenkirche auf 67 m Bauhöhe unter dem sog. Laternendach ist dadurch gekennzeichnet, daß vier hohe Bogenöffnungen den Blick in die vier Haupthimmelsrichtungen freigeben.
Der bevorzugte Ausblick ist der nach Norden auf den geschwungenen Bogen der Elbe mit ihren 4 Brücken, die Brühlsche Terrasse, die Kathedrale und das Schloß. Diesen Ausblick habe ich in der Mitte angeordnet, mit sehr viel Tiefblick auf die naheliegenden Gebäude und in die nach historischem Vorbild wiederentstandenen engen Gassen.
Da der Himmel an diesem Tag ein abwechslungsreiches Wolkenspiel bot, habe ich auch versucht, dieses möglichst eindrucksvoll wiederzugeben.
Dieses Teilpanorama habe ich aus 7 Hochformataufnahmen (Canon EOS450D, Sigma18-125@18mm, ohne Stativ) mit PTGui gestitcht. Bei der Bearbeitung habe ich zusätzlich zwei weitere 18mm-Hochformataufnahmen verwendet.
Die Ausblicke nach Westen, Süden und Norden hatte ich zuerst durch drei seperate Teilpanoramen wiedergegeben - bei meinem vor einer Woche gezeigten Entwurf. Jetzt habe ich aus diesen 3 x 7 Aufnahmen nach langem hin und her 11 möglichst passende Aufnahmen (auch Canon EOS450D, Sigma18-125@18mm, ohne Stativ) ausgewählt und und daraus das von Ost über Süd bis West reichende "hintere" Panorama mit PTGui gestitcht. Für das Triptychon habe ich dieses Panorama geteilt, sodaß jetzt links die Aussicht nach Südwesten und rechts die nach Südosten zu sehen ist.
Insgesamt ein Rundblick über Dresden mit etwas mehr als 360°. Als verbindendes Element habe ich ein Stück von den noch sehr hellen Sandsteinblöcken des Laternenschaftes der Frauenkirche eingefügt. Wer sich etwas mit dem Wiederaufbau der Frauenkirche vertraut gemacht hat, wird wissen, daß man auch die aus den Trümmern geborgenen, wiederverwendbaren Sandsteinblöcke verbaut hat. Aber die Laterne besteht durchweg aus frisch gehauenen Sandstein.
1.10.2011: Die Zwischenstücke habe ich viel schmaler gemacht, weil ich eingesehen habe, daß man mit breiteren nicht den Eindruck erwecken kann, als hätte man eine Sandsteinmauer zwischen den Ausblicken. Ich hoffe, daß ich damit auch die Kritiker überzeuge.
8.10.2011: So, nun habe ich dem Triptychon doch noch einen ihm gemäßen Rahmen verpaßt, "ausgesägt" aus den Aufnahmen von den Sandsteinblöcken, die ich oben auf der Frauenkirche gemacht hatte. Das Erstellen des Rahmens war mit etwas Aufwand verbunden. Für jedes Teilstück hatte ich eine Ebene in Photoshop, also 12 Ebenen, dazu 3 Ebenen für die Teilpanoramen. Die Panoramabilder von Dresden sind aber so geblieben wie in den Versionen, die noch nicht diesen Rahmen hatten.
Und jetzt, nachdem ich über 80 Beschriftungen gelöscht habe, müßte ich - falls doch noch jemand das so vollendete Triptychon anschaut - wenigstens einige Beschriftungen wieder anbringen.
4.11: -EbHKFsrtVl+RTWm; 9/19: WTwmIsh
Hans-Jürgen Bayer, Klaus Brückner, Hans-Jörg Bäuerle, Velten Feurich, Thomas Hansen, Leonhard Huber, Christian Hönig, Thomas Janeck, Martin Kraus, Danko Rihter, Jens Vischer, Alexander Von Mackensen
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Comments
Gruß Klaus
Zu den Sandsteinflächen zwischen den Teilpanoramen sage ich nur noch das: So sieht der in der Frauenkirche verbaute Sandstein aus. Das entstammt einer Aufnahme, die ich oben auf der Aussichtsplattform gemacht hatte. Diesen Ausschnitt habe ich dann gespiegelt und zusammengefügt, um auf kürzerer Distanz zwei Außenkanten zu haben. Deshalb auch der Schatten im unteren Teil. Und was außen zu sehen ist, sind Rillen im Sandstein. Im glatten inneren Teil hat der Sandstein tatsächlich ein Maserung. Hier habe ich einen passenden Link dazu: http://www.frauenkirche-dresden.de/sandstein.html.
Die Farben und die Stimmung des Lichts erinnern an ein Gemälde eines frühneuzeitlichen Meisters. Technisch brilliant und sicher mit sehr viel Mühe hast Du dieses aufgebaut. Aufgrund der Bildteilung möchte ich es nicht bewerten, aber darauf hinweisen, dass ich meine Bewertungen Deiner Panos nicht eingestellt habe!
Ich warte gespannt auf Dein nächstes "klassisches" und werde es dann sicher nicht nur kommentieren.
LG Jörg
Das Ergebnis überzeugt mich aber nicht, wenn ich es mit meinem Panorama hier auf p-p.net, das ich stufenweise in PS CS bikubisch für glatte Verläufe herunterskaliert und zuletzt mit dem Plugin Intellisharpen geschärft habe, vergleiche.
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