Bei einem Blick in den Atlas sollte man meinen, dass von der Fränkischen Alb der Bayerische Wald bei klarem Wetter gut zu sehen ist. Tatsächlich ist das aber nur von ganz wenigen Punkten aus der Fall, am ehesten noch im Südosten im Bereich zwischen Altmühl und Naab, aber auch da verhindert der Hochflächencharakter der Alb mit den häufigen Wäldern meist jede Fernsicht.
Im kuppigen Mittelteil der Alb gibt es wenige Aussichtspunkte mit freiem Blick nach Osten. Von den höheren Erhebungen trägt nur der Ossinger (650m) einen Aussichtsturm: von dort aus verdeckt aber das höhere Naabgebirge den größten Teil des Bayerwalds.
Der deutlich niedrigere Neutrasfelsen erlaubt aber zwischen dem Naabgebirge und der Aufwölbung der Albhochfläche zwischen Amberg und Neumarkt diesen seltenen Fernblick. Leider waren die Konturen nur sehr schwach zu sehen, mit bloßem Auge überhaupt nicht.
Auf den Neutrasfelsen führt kein Weg. Um ihn zu erreichen, muss man an mehreren Stellen die Hände zu Hilfe nehmen.
27 Querformataufnahmen bei Brennweite 250mm (=375mm Kleinbild), Kamera Pentax K-x
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L.G. v.
Gerhard.
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