Ein vielleicht auf den ersten Blick wenig spektakuläres Motiv, spektakulär für uns Mitteleuropäer aber die Tatsache, dass man hier weder einen Sonnenuntergang noch einen Sonnenaufgang sieht, sondern das Leuchten der Sonne im Norden mitten in der Nacht. (Am besten hierzu "Himmelsrichtungen EIN" schalten...)
Die Aufnahme entstand um 0:39 h am 15.07.2011, an jenem Tag war Vollmond, welchen man gerade im Süden sehen kann.
9 QF
1/30
F/6.3
ISO 100
18 mm
Mit Stativ
Klaus Brückner, Hans-Jörg Bäuerle, Gerhard Eidenberger, Leonhard Huber, Heinz Höra, Johann Ilmberger, Martin Kraus, Jörg Nitz, Jan Lindgaard Rasmussen, Danko Rihter, Werner Schelberger, Walter Schmidt, Christoph Seger, Robert Viehl, Jens Vischer
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Comments
LG Jörg
L.G. v.
Gerhard.
Fein!
Gruss Walter
Gruß Klaus
Was mich noch irritiert, ist, daß, wie Du schreibst, dort weder ein Sonnenuntergang noch ein Sonnenaufgang zu sehen sein soll. Die Ephemeriden der Sonne für diesen Punkt auf Island haben aber Werte, die besagen, daß die Sonne mittags ca. 46° über dem Horizont und um Mitternacht fast 4° unter dem Horizont steht. Da muß sie doch um Mitternacht herum auch mal verschwinden und dann wieder auftauchen. Es wäre schön, wenn Du diesen Widerspruch klären würdest.
Schön und auch besonders bemerkenswert finde ich, daß Du den Vollmond mit drauf hast. Ich habe am selben Tag, allerdings früh vor Sonnenaufgang und in den Walliser Alpen, auch ein Panorama gemacht, in dem der Vollmond auch zu sehen ist. Bei mir ist er aber am rechten Ende das Panoramas (a-p.de Nr. 15743).
Der Titel „Polarnacht“ mag nun irritierend sein, da man unter Polarnacht das Phänomen versteht, dass in den Wintermonaten die Sonne gar nicht aufgeht – was hier aber definitiv nicht gezeigt wird. Im Rahmen der „künstlerischen Freiheit“ habe ich aber diesen Namen gewählt, da es a) um 0:39 h zum Zeitpunkt der Aufnahme faktisch Nacht war, siehe oben und wie auch von dir angegeben und b) wir uns in der Nähe des Polarkreises befanden. Faszinierend fand ich hier die Tatsache, dass das Licht aus dem Norden kommt, was in unseren Breiten auch im Juni nicht zu beobachten ist.
Fazit: Man sieht hier keine Polarnacht im Sinne der Definition einer solchen sondern eine ganz normale Nacht im Sommer in der Nähe des Polarkreises.
lG,
JÖRG E
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