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Namlos ist eine Gemeinde mit 93 Einwohnern (Stand 1. Jänner 2011) im Bezirk Reutte, Tirol (Österreich). Ortsteil ist Kelmen.
Die Kleingemeinde liegt im Namloser Tal, einem Seitental des Lechtals auf 1263 m ü.A. Der Ort ist beidseitig von Stanzach (10 km) und von Berwang (13 km) zu erreichen. Der Weiler Kelmen verbindet das Namloser Tal mit dem Rotlechtal. Das Namlosertal mündet bei Stanzach in das Lechtal.
Der Ort wurde 1286 erstmals erwähnt. Das Tal wurde von Imst aus besiedelt, und bis Ende des 13. Jh. gehörten die Almen zu Imst. Im Gegensatz zum übrigen Außerfern zogen früher die Männer aus Namlos im Winter in die Fremde. Die Toten wurden über das "Steinjöchl" nach Dormitz gebracht. Am 8. Oktober 1930 lag Namlos im Epizentrum eines Erdbebens, das als „Namloser Beben“ bekannt ist. 16 Erdstöße bis zur Stärke 7,5 der zwölfteiligen Mercalli-Cancani-Sieberg-Skala bzw. 5,3 der Richterskala erschütterten das Dorf. Von 47 Kaminen stürzten damals 31 ein.
Der Name "Namlos" leitet sich vermutlich aus dem damaligen Besiedler "Amel" ab. Weiters trug der Ort einige Zeit den Namen "Namles", ehe er in das heutige "Namlos" umbenannt wurde.
Die Namloser Wetterspitze ist ein 2.553 m ü. A. hoher Berg in den Lechtaler Alpen in Tirol. Die nächstgelegenen Orte sind Namlos im Norden und Bschlabs im Süden. Der Gipfel ist am einfachsten von Namlos aus durch das Tal des Brentersbachs oder vom Hahntennjoch zwischen Imst und Elmen im Lechtal über die Anhalter Hütte zu erreichen.
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L.G. v.
Gerhard.
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