Die Wasserkuppe ist Hessens höchster Berg. Sie ist im Gipfelbereich nicht bewaldet und wäre ohne die Antennen ein idealer Aussichtspunkt. Bis vor wenigen Jahren war der Gipfel militärisches Sperrgebiet. Als Zivilist konnte man ihn nur auf einem aussichtsreichen aber wenig stimmungsvollen Weg am Militärzaun entlang umrunden. Mittlerweile ist die Bundeswehr abgezogen und der Zaun abgebaut. Der Rundlauf um das letzte verbliebene Radom dient heute als Aussichtsplattform und ist über ein Drehkreuz für 2 € Eintritt jederzeit zugänglich. Dies ist der höchste, öffentlich betretbare Punkt Hessens und der günstigste Aussichtspunkt auf der Wasserkuppe für eine Gesamtrundumschau und insbesondere den Blick nach Osten. Hier entstand auch mein Panorama aus 21 HF-Freihandaufnahmen. Problematisch waren dabei die Paralaxenfehler im Vordergrund, die zwanfsläufig beim Begehen des Rundlaufs entstehen. Den WSW-Sektor mit der untergehenden Sonne habe ich ausgespart, da hier weitere Antennen im Weg stehen. Diesen Blick zeige ich gesondert in einem Panorama von einem Aufnahmestandort etwas westlich unterhalb des Radoms.
Hans-Jürgen Bayer, Klaus Brückner, Volker Driesen, Gerhard Eidenberger, Velten Feurich, Walter Huber, Heinz Höra, Martin Kraus, Wilfried Malz, Jörg Nitz, Jan Lindgaard Rasmussen, Danko Rihter, Arne Rönsch, Christoph Seger, Markus Ulmer, Robert Viehl, Jens Vischer, Augustin Werner
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Comments
LG Jörg
L.G. v.
Gerhard.
Heinz, der Rundlauf hat einen Durchmesser von ca. 20 m. Über die Inversion ragte sie nur etwa 150 m hinaus. Nur diese 150 m zählen beim Berechnen des Sichtkreises. Sinkt die Inversion, wird die Sicht weiter, steigt die Inversion, verkürzt sich die Fernsicht. Anders kann ich mir nicht erklären, weshalb der 879 m hohe Feldberg im Taunus bei sommerlicher Fernsicht von der 950 m hohen Wasserkuppe aus gut zu erkennen ist, im Winter bei viel klarerer Luft oberhalb einer Inversion von 800 m aber nicht, obwohl beide Berge ja deutlich die Dunst- und Nebelschicht überragen. Es sind dann eben nicht zwei 879 m und 950 m hohe Berge, sondern zwei nur 79 m bzw. 150 m hohe Berge mit viel kleineren Sichtradien als ohne Inversion. So meine ich das.
Das was Du zum Sichtkreis bei Vorliegen einer Inversionsschicht geschrieben hast, muß ich erst noch etwas verarbeiten. Vielleicht finde ich eine Erklärung.
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