Für diesen Tag hatte der Wetterbericht trübes Wetter vorausgesagt und um so erstaunter war ich, als nach dem Aufstehen die Sonne schien. Wenn ich im winterlichen Sauerland den ungehinderten Rundumblick von einem möglichst hohen Berg genießen will, ist der Aussichtsturm auf dem 732 m hohen Stüppel mein beliebtestes Ziel. Kein schönerer Aussichtpunkt liegt dort höher. Der Aussichtturm liegt auf dem Gelände des Freizitparks Fort Fun und ist im Sommer nur im Rahmen eines Besuchs des Parks möglich, was sich angesichts des hohen Entrittspreises kaum lohnt, wenn man nur auf den Turm will. Im Winter ist der Turm frei zugänglich. Vor zwei Jahren präsentierte ich unter Nr. 2517 ein Panorama bei noch besseren Sichtbedingungen von diesem Berg. In diesem Jahr schränkte der über der Westfälischen Bucht wabernde Hochnebel den Blick nach Norden etwas ein. Den Blick von einer sonnigen Insel im Nebelmeer nach außerhalb fand ich aber auch sehr reizvoll, zumal ich großes Glück hatte: Eine halbe Stunde nach dem letzten Foto und noch während des Abstiegs drückte der Hochnebel von Norden herein und beendete das Traumwetter. Meine im Vergleich zu 2009 etwas verbesserte Ausrüstung machte es mir möglich, bei der Neuaufnahme dieses Panoramas andere Akzente zu setzen. So zeige ich heute eine deutlich vergrößerte 360-Grad-Rundschau von diesem Berg aus 28 QF-Freihandaufnahmen meiner Canon Power Shot SX210 IS, gestitcht mit PanoramaStudio 2.1 Pro, leicht bearbeitet mit PSE 9, herunterskaliert und geschärft mit Irfan View.
Für die Beschriftung hatte ich am Wochenende bei GeoNames einige Sauerlandgipfel eingertagen, die dort auch angezeigt werden. Eigentlich wollte ich sie nun bei U.Deuschles virtuellen Panoramen direkt ablesen. Dort ist aber nichts davon zu sehen. Die Beschriftung erfolgt daher auf herkömmichem Weg.
Sebastian Becher, Peter Brandt, Klaus Brückner, Gerhard Eidenberger, Heinz Höra, Martin Kraus, Wilfried Malz, Jörg Nitz, Jan Lindgaard Rasmussen, Walter Schmidt, Kathrin Teubl, Markus Ulmer, Robert Viehl, Jens Vischer, Augustin Werner
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Comments
L.G. v.
Gerhard.
Du solltest heute nochmal Deine Gipfelbeschriftungen in udeuschle anschauen. Ich hatte am Wochenende an den Vogesen weiter gearbeitet und heute erst sind die Beschriftungen zu sehen. Wahrscheinlich ist die tägliche Datenübertragung von geonames wieder auf wöchentlich oder dreitägig geändert(?).
P.S.: Der doppelte Härdler ist doch sicher ein Irrtum.
LG Jörg
Gruss von Walter
@Seb, du warst der einzige, der 2009 eine positive Bewertung abgegeben hat. Danke, dass du dich hier nun neuerlich geäußert hast.
@ Jörg, einen Tag, nachdem ich das Panorama beschriftet hatte, erschienen meine Labels auch bei Udeuschle. Toll, dass du da so genau hinschaust. Der rechte Härdler war in der Tat der Wildhöfer. Im Vergleich zur Paderborner Hochfläche, Haarstrang oder Vogelsberg finde ich das Sauerland noch windradarm. Da ich Atomkraftwerke ablehne, bin ich bereit, Windräder in Kauf zu nehmen, sofern der Landschaftsschutz nicht völlig außer Acht gelassen wird. Irgendwo muss der Strom ja herkommen. Kohlekraftwerke, deren Rauchfahnen man im Nordwesten sieht, sind ja bezüglich des Klimas auch nicht ideal.
LG Jörg
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