Gegenüber meinem ersten Versuch, den ich vor einem Jahr mit Aufnahmen von der Aussichtsplattform des Hausmannsturmes machte, habe ich nun das Panorama links durch eine gesondert gemachte Serie von Aufnahmen erweitert. Jetzt sind links noch die Gebäude des Dresdner Zwingers zu sehen.
Aber vom Turm der Hofkirche, der leider nicht öffentlich zugänglich ist, könnte man das monumentale Panoramabild "1756 Dresden" von Yadegar Asisi, das er im Dresdner Panometer ausstellt, nachempfinden.
Um wenigstens ansatzweise dem Panorama von Asisi, das sich auch durch einen herrlichen Wolkenhimmel auszeichnet, nahe zu kommen, habe ich außerdem versucht, mehr Farbe und Struktur aus dem mit Wolkenschleiern überzogenem Himmel herauszuholen.
Auf das Ganze habe ich dann noch eine (für mich) neue Schärfungstechnik angewendet.
Das Panorama ist also aus einer Aufnahmereihe mit 7 Aufnahmen und einer mit 8 Aufnahmen (Hochformat, Canon EOS 450D, Sigma 18-125 OS@18mm, ohne Stativ) entstanden, zusammen-gestitcht mit PTGui. In der Breite erfaßt das Panorama einen Winkel von 323° und nicht mehr nur 230°.
2/8/24: mit Ai
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Comments
@Hans-Jürgen, das, was Du zu den Farben gesagt hast, entspricht genau meinen Intentionen, die ich bei der Bearbeitung hatte. Das wird vielleicht noch deutlicher, wenn man sich meine erste Version, die Nr. 3634, anschaut.
Und was den Horizont bei der Frauenkirche betrifft, da habe ich mich jetzt auch erst etwas gewundert - aber Arne hatte damals eine Vergleichsbild, die Nr. 3641, gezeigt. Bei ihm ist zu sehen, da er die Aufnahmen offenbar etwas weiter rechts als ich gemacht hat, daß der Horizont neben der Frauenkirche stark abfällt. Das kommt, wie mir jetzt bewußt wird, daher, daß dort die höchsten Erhebungen auf Dresdner Stadtgebiet, der Borsberg (362m) und der Treibenberg (383m), sind und südlich davon der viel niedrigere Einschnitt des Elbtales ist.
Gruss Walter
Und auch wenn die Hofkirche den Elbeblick ein wenig versperrt ist das doch ein ausgezeichnetes Motiv, da es die historischen Gebäude links so perfekt auch mit erfaßt. Und was das erstaunlichste ist alles ohne einen Baukran oder ein Gerüst . (ist zur Zeit wieder sehr lästig)
Gerlinde und Dir herzliche Grüße von Velten
PS bei den 20 Namen heute morgen von den Dolomitengipfeln bin ich bald verzweifelt und man hätte auch 40 beschriften können...
LG Jörg
Das liegt sicher vor allem an der bauchigen Hofkirche, für deren Betrachtung man auf einer unglücklichen Höhe steht. Andererseits habe ich ein Gefühl, als ob das Bild zwischen Sempergalerie und Semper-Oper einen kleinen Knick hätte. - Das ist natürlich keine fundierte Kritik, sondern nur die Beschreibung eines persönlichen Eindrucks. Gut möglich, dass das Pano korrekt ausgerichtet ist und die Linienführung der Architektur von dort wirklich so irritierend aussieht.
Den Kommentar von Walter habe ich allerdings nicht verstehen können. Denn, daß die Frauenkirche auch das Nagelkreuz der von den Nazis zerstörten Kathedrale von Coventry erhalten hat, wird er wohl nicht gemeint haben. Die Bombardierung englischer Städte erfolgte schon zu Beginn des Krieges im Jahre 1940. Die Nazis nannten es Coventrieren.
Doch zurück zum Panorama und zum Kommentar von Jörg B.. Das Panorama "1756 Dresden" von Yadegar Asisi ist wie seine anderen Panoramen auch ein Riesending, das man sich immer noch in Dresden anschauen kann.http://de.wikipedia.org/wiki/Panometer_Dresden. Ich habe leider keine Seite gefunden, die etwas von der malerischen Leistung, und dann auch was Detailtreue und Farblichkeit betrifft, vermittelt. Hier gibt es zwei Bilder zu sehen: http://www.pointoo.de/Galerie/Dresden/Asisi-Panometer-1393606/1.html.
Arne, erst Mal habe ich mich gefreut hat, daß Du mir Deine Meinung zu diesem Panorama gesagt hast. Du hast schon Recht, daß die Hofkirche etwas sehr viel Raum einnimmt. Aber Dein Gefühl von dem kleinen Knick kann ich nicht nachvollziehen, selbst wenn ich mir das Panorama in Originalgröße oder die Einzelbilder anschaue. Vielleicht kommt Dein Eindruck daher, daß dort die Höhenzüge über Cossebaude und von Radebeul ins Elbtal einknicken, so wie in entgegengesetzter Richtung bei Pillnitz, was ja schon Hans-Jürgen irritiert hatte.
Noch eine Ergänzung: Von der links beginnenden Aufnahmereihe habe ich hier nur 3 der 7 Aufnahmen verwendet, weil die restlichen 4 ab der Semper-Oper doppelte Aufnahmen gewesen wären.
meinen Kommentar mit den Engländern muss ich etwas präzisieren. Ich wollte einzig, elementar ausdrücken: "Die Engländer haben zerstört, Heinz aber, hat ein wunderschönes Panorama wieder hingestellt." Den Dialog mit der Geschichte könnte ich gar nicht standhalten.
Mein Kommentar war vermutlich "unglücklich".
Liebe Grüsse
Walter
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