Nachdem ich nun schon über 40 Jahre in der Nähe Würzburgs lebe, habe ich es nun das erste Mal geschafft, die Aussicht von der Frankenwarte zu erleben. Nicht, dass ich es schon früher mal versucht habe. Aber das Zugangs-Drehkreuz aus dem ein-Euro-Shop ist leider häufig Ziel von Vandalen und deshalb oft außer Betrieb.
An dem sonnigen Januartag schnürte ich Schusters Rappen und erklomm mit reichlich Anlauf den Nikolausberg über das Käppele. Kurz bevor die Sonne den Horizont küsste erklomm ich in goldenem Abendlicht die 173 Stufen zur Aussichtsebene.
Wie Jörg schon seinerzeit berichtete, wäre die Aussicht genussreich, wenn da nicht die Verglasung wäre. Nicht zu öffnen, innen staubig - was ja noch zu richten wäre - aber vor allem außen mit einer kalkigen Schicht überzogen. Von daher ziehe ich den Hut vor Jörg, hier eine so gute Rundumsicht abgeliefert zu haben.
Nachdem ich die Stapazen auf mich genommen hatte, entschloss ich mich, den Innenraum der Aussichtskanzel mit den Fenstern und der sich daraus bietenden getrübten Sicht abzulichten. Und sei es nur zu dem Zweck, neugierigen Nachahmern den einen Euro zu sparen. Würzburg hat viele schöne Aussichtspunkte, dieser gehört leider nicht dazu.
10 HF-Aufnahmen, 17 mm (25,5 mm KB), f/10, 1/100 s, ISO 400.
Müller Björn, Peter Brandt, Klaus Brückner, Hans-Jörg Bäuerle, Günter Diez, J. Engelhardt, Jochen Haude, Martin Kraus, Arne Rönsch, Björn Sothmann, Jens Vischer, Benjamin Vogel
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Gruß Klaus
(Dieses Jahr klappt es nicht mit Veitshöchheim - hoffentlich wieder im nächsten Jahr.)
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