Nach der Tour auf den Urus haben wir am Folgetag vom Refugio Ishinca den gleichnamigen Hausberg in Angriff genommen. Der Ishinca ist ein recht einfacher und beliebter Gletschergipfel, der sich ebenso bestens zur Akklimatisation eignet. Einige osteuropäische Bergsteiger brachten uns am Abend auf der gut besuchten Hütte auf die Idee, die Tour zu einer Überschreitung hinüber in die Quebrada Cojup auszudehnen und so gleichzeitig den Rückweg nach Huaraz zu verkürzen, da das Tal in der Nähe der Stadt endet. Gesagt, getan wurde es am Ende dennoch eine recht lange und mühsame Unternehmung: nicht nur die dünne Höhenluft am Ishinca bremste uns ziemlich aus, auch die dicken Expeditionsstiefel wurden in der über 15km langen schnurgeraden Quebrada Cojup zusehends zu Folterinstrumenten.. ;-)
Bei diesen Blicken auf die Kette der Sechstausender – dank glasklarer Fernsicht sogar bis zur Yerupajá in der Cordillera Huayhuash – verbleibt doch ein erhabenes und dankbares Hochgefühl, in einer so gewaltigen Bergwelt unterwegs gewesen sein zu dürfen.
Sony RX100 III mit 10mm (28mm)
F4, 1/320 sek.
Pedrotti Alberto, Müller Björn, Peter Brandt, Jörg Braukmann, Klaus Brückner, Dennis Egbers-Schoger, J. Engelhardt, Jochen Haude, Martin Kraus, Wilfried Malz, Niels Müller-Warmuth, Arne Rönsch, Björn Sothmann, Konrad Sus, Arjan Veldhuis, Jens Vischer, Benjamin Vogel, Augustin Werner
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Comments
In Peru waren ja tatsächlich schon mehrere PP-Fotografen unterwegs. Ist das beliebt, weil das Wetter zu der Zeit vielleicht stabil ist?! Die Fernsicht auf Deinen Bildern ist ja grandios. Auch in Nordamerika faszinieren mich einige Berge. Denali (#29031), Mt. Logan und Mt. St. Elias sind aufgrund der Temperaturen ja auch schon für Profis lebensgefährlich. Aber auch weiter südlich sind Mt. Robson (#29117) und Mt. Assiniboine (#29201) – obwohl nur 3000er – absolut herausragende Berge aber leider häufig in Wolken.
Würde mich sehr freuen, wenn Du noch mehr aus den Anden zeigst.
VG Jochen
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