Als ich vor einigen Tagen diese Pilzgruppe sah, reifte in mir der Gedanke, diese Gesellen in einem Panorama festzuhalten. Wie viele Folgezersetzer bilden auch die Mönchsköpfe gerne Hexenringe. Diese Pilze wuchsen im Halbrund, einen Winkel von rund 150 ° umfassend. Hinzu kamen zwei weitere kleine Gruppen von 2 und 3 Exemplaren, die mit diesen zusammen einen Kreis von gut 270 ° abdeckten. Die randständigen Pilze waren aber vom Mittelpunkt nicht gut einsehbar, weil hinter Buschwerk versteckt.
Die Mönchsköpfe sind als kalkliebende Spezies in unseren Laubwäldern häufig. An dem trichterförmigen Wuchs und der deutlich fühlbare Warze in der Mitte des Hutes ist er gut zu erkennen. Jung ist er ein guter und ergiebiger Speisepilz. Sein festes Hutfleisch mit den nicht ablösbaren weitstehenden Lamellen erinnert in Streifen geschnitten an Pansen, weshalb er landläufig auch als Kuttelpilz bezeichnet wird. Es liegt nahe, in genauso zuzubereiten. Als saure Fleck in vegetarischer Variante ein bei uns gern gegessenes Herbstmahl.
8 HF-Aufnahmen, 27 mm (40 mm KB, beschnitten auf ca. 60 mm), f/6,3, 1/125 s, ISO 400.
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Comments
Herzlicher Gruß
Hans-Jörg
Ich denke die Pilze fühlen sich hier sauwohl in ihrer artgerechten Umgebung.
Fürchten müssen sie sich nur vor Zweibeinern mit Pilzkörben.
LG Jörg
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