Am dritten Tag meines Alpenurlaubs, der mich bis nach Triest führen sollte, kam nach zwei schönen Bergtouren ein Regentag, den ich in Tolmezzo und Arta Terme verbrachte. Am Nachmittag zeigte das Wetterradar von Westen hereinziehende Besserung, und ich brach noch einmal auf, mit dem Auto hinauf zu der im Nebel erspähten steil gegenüber liegenden Kirche. Dort dauerte es allerdings noch lange, bis die Tropfen aufhörten -- Zeit, die ich für die Besichtigung der Anlage und einen schönen Weg durch den Wald nach Sezza und zurück nutzte. Bei der Rückkehr zur Kirche zog der letzte Schauer ab und ein Spektakel am Himmel begann. Da die Kamera im Auto verblieben war, eine gute Gelegenheit, mal die Grenzen der RAW-Photographie mit dem Handy auszuloten. Der Workflow ist ansonsten der übliche. Es sind aber "erste Schritte"...da müsste noch mehr gehen.
Die Kirche war vom 4.-8. Jh. n.Chr. Bischofssitz, der heutige Bau ist aber jünger: https://it.wikipedia.org/wiki/Pieve_di_San_Pietro_in_Carnia
iPhone 15 Pro, 11 HF DNG RAW freihand
ProCamera, 2.22mm, 1/300, f2.2, ISO 40
Lightroom Classic CC, Autopano Giga 4.4.2, IrfanView
Direktlink auf Google Maps: https://maps.app.goo.gl/gP7ekyabhnENi23n6
Hans-Jürgen Bayer, Jörg Braukmann, Klaus Brückner, Hans-Jörg Bäuerle, J. Engelhardt, Jochen Haude, Dieter Leimkötter, Matthias Matthey, Danko Rihter, Arne Rönsch, Silas S, Björn Sothmann, Arjan Veldhuis, Jens Vischer, Benjamin Vogel
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Comments
Den sowohl oben als auch durch die Mitte gekappten Turm finde ich aber mehr als unglücklich (subjektiv!).
LG Jörg
VG Jochen
N.B.
Ich ertappe mich an touristischen Lokationen oft der einzige zu sein der noch mit einer DSLM/DSLR hantiert.
Ob das Experiment geglückt ist, da bin ich mir nicht so sicher.
Auffällig ist die deutliche Überschärfung, die auch im RAW gemacht werden. Lichtsäume an den Kanten fallen insbesondere am Laternenmast auf. Ebenso wirkt der Weg und die Spiegelung auf dem Geländer in Struktur und Klarheit übertrieben.
Was mir auch auffällt ist, dass beide Bögen nicht parallel verlaufen, was sie eigentlich müssten. Dies ist mutmaßlich der gewählten Projektionsmethode geschuldet.
Wenn du das Bild nicht deulich in der Höhe beschnitten hast, dann zweifle ich die Angaben von Apple an, dass es sich hier um ein 13 mm-Objektiv handelt. Hier wäre der Bildwinkel der längeren Seite bei rund 108 °. Die Höhe des primären Regenbogens, der hier ja schon fast den oberen Bildrand berührt, wäre bei maximal 42 °, die des sekundären Bogens bei 51 °, so dass bei 13 mm und einer horizontparallelen Kamerahaltung beide Bögen bequem ins Bild passen würden.
Grüße,
Dieter
Ich hab das jetzt nochmal überarbeitet (ggf Shift+F5, falls Ihr den Turm noch seht):
* Turm ist weg
* sphärische Projektion
* RAWs weniger als Standard geschärft
* diverse Regler etwas anders
Werde hier aber weiter dazulernen müssen.
Zusätzlich:
@Hans-Jürgen: Die starke interne Verarbeitung der Bilder ist auch in den RAWs gespeichert. Man muss in Lightroom das Profil von "Apple ProRaw" auf "Adobe Landschaft" ändern, um eine unbearbeitete Grundlage für die weitere, eigene Bearbeitung zu erhalten.
@Dieter: Das Bild ist auf etwa 57% in der Höhe beschnitten. Die Standardkamera des iPhone 15 hat die beste Aufllösung, ist für viele Zwecke aber zu weitwinklig.
VG Martin
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