Ein Tag an dem die Klimaerwärmung wieder mal ein neues Kapitel aufschlägt. Mit 17,6 Grad war es im ersten Aprildrittel auf dem Feldberg noch nie so warm wie heute und die knapp 30 Grad auf der Heimfahrt mit dem Rad durch Freiburg ließen mich auch ganz schön schwitzen.
Auch bemerkenswert, nach dem 28. Januar gab es vielerorts in der südlichen Rheinebene keinen Frosttag mehr.
Vor genau einem Jahr war es Anfang April kalt bei Tiefsttemperaturen von -2 Grad, am Erdboden bis -6 Grad mit Frostschäden an blühenden Bäumen. Dieses Frühjahr ist es so ganz nach dem Geschmack der Landwirte und Hobbygärtner.
Sony RX100 III
17HF, f10, 1/640s, 25mm
Peter Brandt, Hans-Jörg Bäuerle, Heinz Höra, Martin Kraus, Dieter Leimkötter, Wilfried Malz, Danko Rihter, Arne Rönsch, Silas S, Björn Sothmann, Arjan Veldhuis, Jens Vischer, Benjamin Vogel
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Comments
Herzliche Grüße
Hans-Jörg
Die weißen Blümchen sind übrigens Buschwindröschen und die gelben wohl Huflattich, wenn man das besser sehen könnte...
ich dachte es erübrigt sich die Blümchen zu benennen, da sie doch zu bekannt sind. Die Buschwindröschen sind eindeutig und in dem kleinen Sumpfgebiet fühlen sich die Sumpfdotterblumen so richtig wohl. Huflattich ist viel kleiner und kenne ich nur vom trockenen Randbereich von Forstwegen wo der Boden stark verdichtet ist. Ich hab mal versucht sie in meinem Garten anzusiedelen, aber nur eine einzige blüht tapfer jedes Jahr.
Der Winter soll ja, kuckt man in die Wettermodelle, nächste Woche in der Höhe wieder Einzug halten. Frostnächte waren in der Tat in dem Winter absolute Mangelware. Nachdem der März nun der zehnte Monat mit deutlicher positiver Abweichung vom Klimamittel der letzten Referenzperiode war (wobei das Adjektiv positiv sich explizit nur auf die Temperatur bezieht), sollte langsam jedem klar sein, dass das dann wohl doch der Klimawandel ist. Wir werden wohl bald noch drastischere Auswirkungen auf Flora und Fauna erleben. Im November witzelte ich noch anlässlich des kurzen, aber frühen Wintereinbruchs, dass wir im April rückblickend sagen werden: "Der Winter war schön, aber kurz. Es war dummerweise ein Donnerstag". Und genau so ist es gekommen.
Grüße aus Franken in den Schwarzwald,
Dieter
P.S. nach Freiburg runterzuradeln, das machte sicher Spaß.
ich kappe die Bäume auch sehr ungern, aber manchmal geht es nicht anders, sie sind einfach zu hoch, oder zu nah. Unbelaubte eignen sich da grad noch etwas besser. Wäre ich weiter zurückgegangen, wären mir wieder die Blümchen zu klein und unscheinbar geworden. Manchmal sind die Gegebenheiten einfach schwierig ins Bild zu setzen, aber das kennt wohl jeder.
Gruß Günter
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