Mein ganzes Leben lang war ich der Auffassung, dass der Plattenhausen-Riegel, einer der höchsten Berge des Bayerischen Walds für Wanderer unzugänglich sei. Vor Einrichtung des Nationalparks 1972 durfte der Grenzpfad im Kalten Krieg nicht begangen werden, in der Nationalpark-Kernzone durften dann markierte Wanderwege nicht verlassen werden, wobei früher markierte Wege wie der Obere Horizontalsteig zwischen Rachel und Lusen, der unterhalb des nie durch Wege erschlossenen Gipfels vorbeiführt, sogar wieder aufgegeben wurden. Da erfuhr ich letztes Jahr, dass es die Möglichkeit gibt, vom 15.7. bis 15.11. jeden Jahres einige Trampelpfade in der Nationalpark-Kernzone zu begehen, darunter den Grenzpfad, der dem Bayerwald-Hauptkamm zwischen Lusen und Rachel folgt.
Der Gipfel des Plattenhausen-Riegels weist noch große Bestände abgestorbener Fichtenwälder auf, da die Regeneration des Waldes in dieser Höhenlage nur sehr langsam vonstatten geht. Diese Baumskelette stören den Rundumblick ganz erheblich.
Frohe Festtage allen Betrachtern!
18 Freihand-QF-Aufnahmen, Brennweite 35mm KB, 1/250 sec, f 8.
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VG Jochen
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