Der Trauermonat November beginnt bekanntlich mit dem in katholischen Landstrichen als Feiertag geltenden Allerheiligentag. Kern ist hier das Gedenken an die Heiligen, also einer kleinen Elite. Dem gemeinen Volk, den normalen Sünder, ist der heutige Allerseelentag gewidmet. Früher war es üblich, an diesem Tag die Segnung der Gräber vorzunehmen. Heutzutage wird das praktischerweise gleich am Allerheiligentag vorgenommen.
Dem Thema Tod und Vergängnis wird hier, bei den Kreuzkapellen im Gschnaidt, ganzjährig Raum gegeben. Sterbkreuze, die von den Angehörigen als Übergang zwischen der Beerdigung und dem endgültigen Grabstein an den Toten erinnern, werden nachdem sie ihren Zweck erfüllten, ein weiteres Mal aufgestellt. Solange, bis der Zahn der Zeit das Holz verwittert.
Ein etwas gruseliger Ort, aber auch ein Ort der Besinnung und Einkehr. Ich hatte mir in Vorbereitung meines Fotowalks hier eine Nebelstimmung gewünscht. Petrus erhörte meinen Wunsch. Danke dafür.
15 HF-Bilder, Stativ, 30 mm (45 mm KB), f/2,8, 1/100 s, ISO 200.
Maps: https://maps.app.goo.gl/CkszKZzj6eVjT2vm9
Peter Brandt, Hans-Jörg Bäuerle, Günter Diez, Martin Kraus, Giuseppe Marzulli, Danko Rihter, Arne Rönsch, Christoph Seger, Björn Sothmann, Rainer Ulm, Arjan Veldhuis, Jens Vischer, Benjamin Vogel
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Comments
Sehr gute Idee!!! Dieter
Viele Grüsse: rainer
Herzlicher Gruß
Hans-Jörg
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