Der Titel des Bildes ist ja ein schöner Einfall, und als Vordergrund ein Ährenfeld auch. Die Umsetzung hätte ich aber nicht mit Blende 6,3 (bei 135 mm) gemacht. Ein etwas größerer Tiefenschärfebereich würde wohl besser wirken, auf den Vordergrund. - Drei Bildschirme werden immer drei unterschiedliche Eindrücke liefern, wenn keiner der Bildschirme kalibriert ist bzw. gut ist, was ja erst bei Preisen ab 500 - 800 Euro beginnt. Doch so schlecht sind die Türme und der Hintergrund ja nicht. Aber ein Zoom am Ende seines Brennweitenbereiches liefert meistens nicht die besten Bilder.
Der Zusammenhang Blende-Tiefenschärfe gehört zu den wenigen fotografischen Dingen, die ich schon verstanden habe, Heinz. (Das ist nicht ironisch gemeint.) Hatte ich hier aber auch nicht geplant, da ich tatsächlich nicht weiter als 2 Meter vom Getreidefeld wegkam und somit nicht an ernsthafte Schärfe des Vordergrundes geglaubt habe. - Mit dem "Extrem-Tele" hast du Recht, ich muss mich mal zwingen, nicht immer die vollen 135mm auszureizen. Manchmal denke ich daran, manchmal ziehe ich reflexartig wieder auf Anschlag. - Ich habe von dem Motiv noch unbearbeitete RAWs (der erste Versuch ist meist JPG), vielleicht setze ich mich noch mal ein paar Stunden an diese für mich ziemlich unbeholfene Bastelei.
Ansich ein wunderschöne Ansicht vom "Elbflorenz" und seinen Türmen. Aber eben doch ein bißchen zu grobkörnig. Warte noch mit einer Bewertung. L.G. v. Gerhard.
Arne, hier spielt noch ein anderer Zusammenhang eine Rolle: Bei Brennweite 135 mm mußt Du, da Deine D80 ja einen Brennweitenverlängerungfaktor von ca. 1,5 hat und das Nikkor 18-135 keine Antiverwacklung hat, mindestens mit 1/200 Sek. belichten. Du hättest also zwei Blendenstufen weiter zu machen können, was den Tiefenschärfebereich max. verdoppelt, max. deshalb, weil das noch von der Entfernungseistellung abhängt. Das sollte man schon ausnutzen - aber das Vermeiden von Verwacklungen ist hier schon wichtiger. Das Ährenfeld scharf darzustellen, das hatte ich nicht vorgeschlagen. Bei 2m Abstand besteht da sowieso keine Chance, da die hyperfocale Distanz bei 135mx1,5 und Blende 6,3 ca. 140m ist. D. h., wenn man auf 140m "scharf stellt", dann ist der Bereich von 70m bis unendlich scharf. Bei Blende 32 wäre das von 28m an. Aber - bei einem so unscharfen, man kann schon sagen verwaschenen Vordergrund, würde ich ihn nicht verwenden. - Übrigens ist Dein Objektiv bei 135 mm gar nicht so schlecht, wie ich hier gesehen habe:
http://www.photozone.de/nikon--nikkor-aps-c-lens-tests/241-nikkor-af-s-18-135mm-f35-56-g-if-ed-dx-review--test-report?start=1.
Sehr interessanter Link, Heinz. Danke. Bis jetzt ist mir die dort beschriebende starke Vignettierung im Extrembereich immer nur bei den teligen Varianten aufgefallen, eher nicht bei weitwinkligen. Könnte aber wohl daran liegen, dass ich da die Blende einfach nie so weit öffnen musste. - Irgendwo (ich glaube, bei einem Lago-Maggiore-Pano) hast du in letzter Zeit mal beschrieben, dass dir die Brennweite während der Aufnahmen etwas verrutscht war. Davor habe ich wohl auch etwas Angst und gehe dann im Zweifelsfall ganz gern zu den Anschlagstellen. Bei meinen Dolomitenbildern gefallen mir aber im Nachhinein die am besten, die irgendwo zwischen 40 und 105 mm lagen. Ich werde das im und vor dem Auge behalten.
Hab mich mal an den RAWs versucht. Da ich den Randlichtabfall nicht mehr durch Überlagerung der Einzelbilder ausgleichen musste, sind nur zwei Originalaufnahmen für diesen Bildausschnitt nötig gewesen. - Die andere, breitere Variante ist gelöscht.
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Grüezi aus der Schweiz,
Walter
http://www.photozone.de/nikon--nikkor-aps-c-lens-tests/241-nikkor-af-s-18-135mm-f35-56-g-if-ed-dx-review--test-report?start=1.
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