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Eigentlich wollte ich im Innenraum der Wieskirche ein klassisches Kirchendeckenpanorama erstellen. Irgendwie aber fand ich es schade, dass egal wie ich es anstellte, immer etwas Sehenswertes nicht mehr mit ins Bild passte. Also versuchte ich kurzerhand noch ein Rundum Panorama, auf dem alle Altare an der Seite und ein Großteil der Deckenmalerei hinauf passte.
Auch wenn die Plattform hier für das kugelförmige Resultat eher weniger geeignet ist, will ich dieses Bild hier gerne präsentieren. Beim Herumspielen mit den Projektionsarten ergab sich nämlich unter Verwendung von Mercator diese wie ich finde sehr interessante Darstellung. Oben das gestreckte Deckengemälde und unten der eigentlich elliptisch geformte Kirchenraum. Es war zum Glück an diesem Vormittag noch wenig los, aber alle Besucher ließen sich trotzdem nicht ausblenden, zumal manche beharrlich auf ihrem Posten klebten. Auf dem hier sichtbaren Deckenbild fehlt der auf dem Regenbogen sitzende Jesus, vgl. dazu Dieters Panorama in der Umgebung mit Nr. 28810. Abschließend noch zwei interessante Punkte, auf die ich bei meiner Recherche gestoßen bin: Die Wieskirche besitzt für den Brandfall eine ausgeklügelte Hochdruck-Wassernebelanlage. Im Brandfall drückt Stickstoff aus einer unterirdischen Technikzentrale Wasser mit einem Druck von 90 bar zur Löschanlage im Dachraum. Der Wassernebel soll den Brand löschen, ohne die wertvolle Malerei zu schädigen. Die UNESCO hat die Wieskirche zum Weltkulturerbe erklärt, weil zwei (von zehn) Welterbe-Kriterien erfüllt sind: Kriterium (1): Die in freier Natur errichtete Wallfahrtskirche zum Gegeißelten Heiland auf der Wies ist ein perfektes Meisterwerk der Rokoko-Kunst. Kriterium (3): Die Wallfahrtskirche ist ein außergewöhnliches Zeugnis kultureller und religiöser Traditionen. 26 Aufnahmen mit EOS 5D M3 á 16mm, f4, 1/400s, ISO800, 12:46 Uhr, PTGui Pro |
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Comments
Stilvoll Jens!
LG Jörg
Grüße,
Dieter
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