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Noch liegt er ruhig, der Fluss.
Nur wenige Orte der Region zeigen sich so nah am Wasser, sehr zur Freude des Fotografen. Auch wenn das Sichtfenster klein ist und die Bäume am Ufer weit übers Wasser hängen, so lässt es sich für diesen Durchblick zur frühen Stunde nutzen. Wo verbrachte ich den heutigen Tagesanfang? Und was hat das ganze mit Tarifa zu tun? Das Sichtfenster an dieser Stelle öffnet sich nach Margetshöchheim, einer kleinen Gemeinde nördlich von Würzburg. Die Aufnahmen entstanden auf der Veitshöchheimer Mainseite. Wer sich für den Zusammenhang mit Tarifa, dass vor der Auflösung des Rätsels als Alias-Ort genannt wurde, der sei auf die Kommentare verwiesen. Nur wenige der kleineren Orte am Main haben eine so schöne Schauseite. In der Regel wurde weiter weg vom Wasser gebaut. Die Lehre aus zahlreichen Mainhochwassern. In der jüngeren Vergangenheit wurden die freien Ufernahen Flächen mit Verkehrswegen, mit moderneren Häusern, mit Gewerbeflächen besiedelt, weswegen ein solcher Blick selten ist. Der Blick auf Margetshöchheim ist nur an dieser Stelle panoramisierbar. Ein kurzes Stück flussaufwärts führt der Edwin-Volk-Steg über den Fluss. Er trifft auf dem linksmaninschen Ufer verkehrsgünstig, aber unschön inmitten des Ortes an Land. Die nach Norden auskragende Auffahrrampe versperrt zusätzlich den Blick. Nördlich des Mainstegs ist das Veitshöchheimer Ufer dicht bewachsen. Nur an den Stellen, an denen Steinquader die Flusskilometrierung anzeigen, öffnet sich, wie hier, der Blick aufs Wasser. Ich habe Hoffnung, dass sich hier bald was tut. Noch während meinen Aufnahmen sah ich einen Biber im Wasser schwimmen. Rasch und mit großem geplatsche abtauchend, als er den Kameraverschluss hörte. 7 HF-Aufnahmen, 30 mm (45 mm KB, beschnitten auf ca. 55 mm), f/8, 1/125 s, ISO 100. |
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Comments
Jedenfalls wird die hier abgelichtete Stadt laut Wikipedia seit 1820 so geschrieben, wie sie heute geschrieben wird.
Blasonierung: „In Rot ein linksgewendeter, rückschauender, zweibeiniger, golden bewehrter, silberner Drache, hinter ihm ein wachsendes silbernes Lateinisches Kreuz mit Prankenenden und vier Winkelstrahlen, eine schwebende, dreikleeblättrige, goldene Krone durchsteckend.“
Edit: Dein Standort war aber in DE VTS (Mittelpunkt der EU bei Gadheim)
Da der ehere maulfaule Franke solch lange Ortsnahmen ungern verwendet wird die kleine Gemeinde mainauf und -ab "Marokko" genannt, wobei der Franke es natürlich mit Doppel-G spricht. Die Bewohner des Ortes gehen allerorten als "Marokkaner" durch.
Da das Foto von der anderen Wasserseite aufgenommen wurde, liegt doch auf der Hand, dass der Aufnahmeort passend zum "bekannteren" Marokko auf dem spanischen Festland befinden muss.
Danke fürs mitraten.
Dieter
Herzliche Grüße
Hans-Jörg
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