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Details

Location: Würzburg      by: Dieter Leimkötter
Area: Germany      Date: 16.03.2022
Vor genau 77 Jahren wurde Würzburg gegen Ende eines unsäglichen Krieges zerstört. Tausende kamen ums Leben, die blühende, wunderschöne Stadt ins Herz getroffen. Heute Abend gedenken wir der Toten und sind gleichzeitig bei denen, die in vielen Orten der Ukraine nicht wissen, ob sie morgen noch am Leben sind.

Eigentlich sollte dieses mit großer Detailverliebtheit erstellte Modell nicht nur die Schrecken eines Krieges zeigen, es sollte vielmehr die Menschen ermahnen, Frieden zu halten. Es ist für mich unbegreiflich, dass heute inmitten Europas wieder zu den Waffen gegriffen wird.

7 HF-Aufnahmen, 30 mm (45 mm KB, beschnitten auf ca. 70 mm) f/16, 20 s, ISO 200, CPL-Filter, Stativ + Panoramaschiene. Stitch in Hugin, Projektionsart Panini.

Comments

Man weiß gar nicht, was man da sagen soll. Danke jedenfalls für dieses technisch sehr gelungene Projekt. Ich fürchte, wir machen uns nicht genug klar, wie klein der teils zeitliche und teils räumliche Abstand zwischen unserer Sicherheit und unserem Wohlstand (und der damit einhergehenden Wohlstandsverwahrlosung und dem dazugehörigen Befindlichkeitswahn) und dem Zusammenbruch all dessen ist. VG Martin
2022/03/16 19:54 , Martin Kraus
Lasst uns für den Frieden weltweit aber auch in unseren Herzen einstehen! 
Der Krieg ist das Eine, was mich aber genauso schockiert, sind die Hasstiraden, die sich gegen Russen und alles Russische erheben. So etwas hatten wir schon 1938, was haben eigentlich so manche aus der Geschichte gelernt??? Und wie Churchill sehr treffend sagte: wer die Geschichte nicht kennt, ist dazu verdammt, sie zu wiederholen. Und solch eine Wiederholung wünsche ich keinem von uns!!! Liebe und ernste Grüße Alexander
2022/03/16 20:08 , Alexander Von Mackensen
I unfortunately agree with Martin. The (lack of) leadership from USA, and the divided Europe promted countries like Russia and Turkey to behave more and more erratic. However tense, cynical, and sad the cold war unfolded, the soviets never struck me as manipulating, self-rightiuos and unpredictable as Putin. Literally NOBODY predicted the invasion to actually happen, and it is to me a sign of his complete lack of respect for neither people of other nations nor of Russia.
2022/03/16 21:01 , Jan Lindgaard Rasmussen
Schöne Arbeit und passende Worte.
2022/03/17 08:45 , Jens Vischer
Ich bin im Krieg geboren, habe ihn aber zum Glück kaum bewusst erlebt.
Aber er wuchs umgeben von schrecklichen Geschichten über den Krieg auf.
Da hieß es schon: „Nie wieder!“
Leider hat es nicht geholfen.
2022/03/17 12:10 , Arjan Veldhuis
Putins Krieg und unser Beitrag 
„Die Menschen“ führen weder diesen Krieg, noch all die vorher. „Die Menschen“ lassen zu, dass ein Tyrann in ihrem Namen und mit ihrem Blut Krieg führt. Zuerst entrechtet der Führer das eigene Volk, dann hetzt er seine Sklaven auf andere Länder. So war es damals und so ist es heute wieder. Die russische Opposition tot, geflohen oder im Gulag. 2008 Georgien, 2014 die Ukraine, 2015 Syrien, 2021 Weißrussland. Die Regierungen Westeuropas haben von all dem natürlich nichts gemerkt und sind nun ganz erstaunt, dass der zuverlässige Geschäftspartner völlig überraschend einen noch etwas robusteren Schritt zum Ausbau seines mafiösen Imperiums geht. Aber für Deutschland ist das BIP nach wie vor wichtiger als die Verteidigung von Menschen- und Völkerrecht, da bleiben wir uns treu und finanzieren weiter den barbarischen Krieg.
Aber noch ein Wort zu Würzburg. Ich fand es dort beeindruckend, wie originalgetreu alles wieder aufgebaut wurde, ganz im Gegensatz zu manch „modernem“ Marktplatz kriegszerstörter Städte. Natürlich sieht man beim genaueren Hinsehen das junge Alter der Gebäude, aber das historische Flair ist schon da.
2022/03/17 21:33 , Matthias Matthey
Bedrückend, fast unheilverkündend. Wo führt das noch hin ?

Unlängst war im Spiegel ein Beitrag zu lesen welcher sich mit Tyrannei beschäftigt. Interessant hier unter anderem die Betrachtungen des Aristoteles. Eine Blaupause moderner Despoten.

https://www.spiegel.de/kultur/wladimir-putin-und-seine-ja-sager-feedbackloops-eines-isolierten-tyrannen-kolumne-a-2f7d8e2a-5f4a-46b0-a2d3-2e526a23a78f
2022/03/17 22:07 , Hans-Jürgen Bayer
Kein Öl für Blut! 
Liebe Leute, die Fassungslosigkeit eint uns wohl. Doch niemandem nützen all die warmen Worte, die vor allem Deutschland gern reichlich spendet. Lasst Eure Autos stehen, fahrt Fahrrad, dreht Eure Heizungen runter. Der Frühling steht ohnehin vor der Tür. Kein unnötiger Euro für die Nachrüstung der russischen Armee.
2022/03/17 23:04 , Matthias Knapp
Ich mag keine zerstörten Städte, der Zuspruch zum Bild gilt der damit verbundenen Mahnung.
2022/03/21 14:20 , Jörg Braukmann

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Dieter Leimkötter

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