Bei meiner Erkundung des Gipfelplateaus der Hornisgrinde stellte ich zu meinem Erstaunen fest, dass der kleine Bismarckturm offen und die Aussichtsplattform dazu noch nahezu menschenleer war.
Als ich mich hinaufbegab, wurde mir auch schnell klar, warum. War es weiter vorne im Windschatten der Grindhütte und der anderen Gebäude noch nahezu windstill, blies hier oben dagegen ein eiskalter, starker Wind, der einen längeren Aufenthalt oder gar das Aufstellen eines Stativs unmöglich machte, dazu war der Treppenaufgang gefährlich vereist.
Ich blieb auch nicht länger als unbedingt nötig, für diesen fast vollständigen Rundblick bei hoher Brennweite hat es dennoch gereicht. Einen der störenden Türme in westlicher Richtung konnte ich dabei ausblenden, beim großen Windrad im Norden dagegen gab ich chancenlos auf. Die Höhe des Bildes ist auch zwangsläufig vorgegeben, da ich den Turm im Süden des Standorts nicht oben abschneiden wollte.
Zum Standort fand ich im Nachgang noch heraus, dass es sich bei dem im Jahr 1871 errichteten Turm ursprünglich um einen Signalturm handelte, der erst im Jahr 1892 zum Aussichtsturm umfunktioniert wurde. Aufgrund der langjährigen militärischen Nutzung des Berges war ein Betreten aber lange Zeit unmöglich. Erst im Jahr 2001 wurde das Bauwerk saniert und mit einer extern angebrachten Wendeltreppe wieder der Öffentlichkeit zugänglich gemacht.
70 QF Aufnahmen mit EOS 5D Mark III á 135mm, f8, 1/320s, ISO100, 16:17 Uhr, PTGui Pro
Müller Björn, Peter Brandt, Jörg Braukmann, Hans-Jörg Bäuerle, Günter Diez, Friedemann Dittrich, Matthias Kehle, Martin Kraus, Dieter Leimkötter, Giuseppe Marzulli, Steffen Minack, Niels Müller-Warmuth, Jörg Nitz, Jan Lindgaard Rasmussen, Danko Rihter, Björn Sothmann, Arjan Veldhuis, Benjamin Vogel, Alexander Von Mackensen
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Comments
Herzliche Grüße und ein schönes Wochenende,
Hans-Jörg
Beim Beschriften ist mir eben allerdings aufgefallen, dass ich durch das Ausblenden wohl die Topologie der Vogesen ein klein wenig verändert habe...
VG, Danko.
LG Jörg
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