Am dritten Durmitor-Tag sollte es direkt von unserer Unterkunft auf die "Ama Dablam" des Durmitor gehen (so ist der Berg etwas arg hochtrabend auf summitpost.org beschrieben). Im Laufe des Aufstiegs wurde die Sicht immer schlechter, sodass man kaum noch die umliegenden Berge sehen konnte. Schnell war klar, dass Saharastaub in der Luft ist. Glücklicherweise reduzierte sich die anfänglich sehr hohe Konzentration im Laufe des Tages wieder, aber unangenehm war die Luft trotzdem - und warm noch dazu.
Der Minin Bogaz ist durchaus eine imposante Gestalt, besonders von Norden aus dem großen Kessel, um den sich einige der höchsten Gipfel des Gebiets reihen. Der Aufstieg im Karst ist kurzweilig und bis auf die letzten Meter recht einfach. Für den Schlussaufstieg (T4) sind Seile installiert, wirklich gebraucht werden die aber nicht.
Am Rückweg ging´s noch vorbei an der Eishöhle (Ledena Pecina) oder was davon noch übrig war nach dem trockenen Sommer und wie bereits in der Früh am schwarzen See (Crno jezero), wo es glücklicherweise etwas zu trinken gab. Unsere Trinkwasservorräte waren längst aufgebraucht und im Durmitor sollte man nicht darauf hoffen, Bäche, Wasserfälle oder Seen zu finden. Gerade im Herbst wird man da nicht fündig.
Aufgenommen mit einer Sony Alpha 6500, Brennweite 21 (32)mm 15 Hochformat-Einzelbilder.
Müller Björn, Winfried Borlinghaus, Peter Brandt, Hans-Jörg Bäuerle, Friedemann Dittrich, Jochen Haude, Martin Kraus, Wilfried Malz, Giuseppe Marzulli, Steffen Minack, Jan Lindgaard Rasmussen, Danko Rihter, Werner Schelberger, Björn Sothmann, Konrad Sus, Arjan Veldhuis, Jens Vischer, Benjamin Vogel, Augustin Werner
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