Die Tage gestern und heute dürften wohl den Fernsichtfreunden lange in Erinnerung bleiben. Man konnte die Alpen dunstfrei aus jeder Höhe und jeder Entfernung erkennen. So etwas habe ich noch nie bis selten erlebt. Das Dumme daran: Ich hatte eigentlich gar keine Zeit. Gestern habe ich mir ein paar Stündchen geschaffen. Am Mittag suchte ich nach aus meiner Richtung möglichst nahe liegenden Alpenaussichtspunkten. Ich konnte es mir um diese Jahreszeit gar nicht vorstellen, die Alpen aus großer Entfernung sehen zu können, wollte es aber einfach versuchen.
Vom Hagenbuch fand ich im Netz kaum Aufnahmen. Mir schien aber zumindest die Aussicht zur Alb sehr gut zu sein, so dass dieser Aussichtspunkt auch ohne die Alpen eine Reise wert sein sollte.
Ich war freudig überrascht, dass ich nach meiner Ankunft auf dem Deponiegipfel ohne großes Suchen die Alpen leuchten sah.
Danach steuerte ich schnell zwei weitere Aussichtspunkte an. Ich hätte noch bis nach Sonnenuntergang weitergemacht, doch nach 19 Uhr musste ich wegen der Ausgangssperre die Sachen packen.
Zum Aussichtspunkt:
Der Weg zur Erddeponie ist nur anfangs kurz ausgeschildert, dann immer der Nase nach. Schließlich an der Schranke einfach vorbei laufen, den Deponieweg rund um den Gipfel immer nach oben. An Arbeitstagen kann ich mir nicht vorstellen, wie man als Wanderer neben Baufahrzeugen und Baggern dort hoch laufen soll. Ich war mir etwas unsicher, ob das Eintreten überhaupt erlaubt ist. Oben ist aber die Aussichtsplattform mit einer Bank ausgestattet und zahlreiche Radfahrer und auch Spaziergänger fanden nach mir den Weg dort hinauf.
Trotz der Einschränkungen durch Bäume finde ich die Aussicht sehr schön, weil abwechslungsreich.
Ein weiterer Deponieberg ist noch im Entstehen. Möglicherweise wird jener sogar höher wie dieser. Das könnte ein Top-Aussichtspunkt werden. Ein in der Nähe wohnendes Community-Mitglied könnte das im Auge behalten :-)
49 QF-Aufnahmen, 300 mm KB
Peter Brandt, Jörg Braukmann, Hans-Jörg Bäuerle, Günter Diez, Friedemann Dittrich, Heinz Höra, Matthias Knapp, Martin Kraus, Steffen Minack, Jan Lindgaard Rasmussen, Danko Rihter, Silas S, Christoph Seger, Björn Sothmann, Jens Vischer, Benjamin Vogel, Alexander Von Mackensen
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Comments
Liebe Grüsse
Christoph
LG Jörg
@Silas - welche Quellen benutzt du ?
Googleearth meint 701m und topographic-map.com 704m. Beide sind auch in der Lage bei uns hier einzelne Felsen zu erkennen und verlässliche Höhen anzuzeigen.
Vielleicht ergänze ich mal noch die ein oder andere Ortschaft, das Gewerbegebiet "Metzingen" solltest Du korrigieren. Ich kenne das als Gewerbegebiet Wolfsberg, das zur Stadt Nagold gehört ... der nächste Ort ist dann Mötzingen.
Herzliche Grüße
Hans-Jörg
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