Panorama Photo

Panoramas vom Boot aus sind schwierig, das weiß ich.
Dieser Knick in der Land-Wasser-Grenze viertel von rechts, könnte jener der Topographie geschuldet sein?
Herzliche Grüße
Klaus

Klaus, viertel von rechts ist in der Mitte eines Bildes. Da sitzen am Ufer zwei auf einem abgestürzten Baum, den ich jetzt gekennzeichnet habe. Ich kann da keinen Knick erkennen.
Das Schwierige an diesem Panorama war nicht unbedingt, daß ich die Aufnahmen von einem Boot aus gemacht habe, denn mit 1/400 Sek. sind bei 102 mm KB-Brennweite alle Bilder scharf geworden, sondern daß das Ufer noch ziemlich nahe war, so daß es trotz der Bildfolgezeit von weniger als 2 Sek. bei der Fahrt des Schiffes zu Parallaxenfehlern kommt, die sich beim Stitchen mit Kontrollpunkten auswirken. Beim Panorama Nr. 21804 "Sassnitz im Vorbeifahren", wo das Schiff noch näher am Land vorbeifährt, mußte ich das Stitchen ganz ohne Kontrollpunkte machen.

Heinz, der Knick ist etwa in der Mitte zwischen dem "Wurzelstock" und dem Wissower Bach. Sieht man auch gut an dem harten Wellenstitching an der Stelle.

Arno, dort ist auch eine Mulde im Kalkstein, weil darüber am Waldrand eine Einkerbung ist, durch die bei Regen Wasser herunterströmen wird, wodurch auch darunter im Mergel der abrupte Übergang zu einer glatteren Fläche entstanden ist. Das kann man auch gut im Panorama Nr. 3032 sehen, aber unter einem etwas anderen Blickwinkel. Dort habe ich die Stelle links von der "Möwe" jetzt gekennzeichnet. Noch besser kann man es im max. 1000 Pixel hohen Panorama unter https://photos.app.goo.gl/mScHh1HptkWismYQ9 sehen.
PS: Dazu kommt, daß dort gerade zwei Bilder zusammenstoßen. Da werde ich mal sehen, ob ich da im Stitcher noch etwas verändern

Mir gefällt die andere Version bzw. Position besser. Aber hier ist die Küste noch näher und strahlt ebenso schön in der Sonne. Falls Du noch nacharbeiten solltest, würde ich das abgeschnittene Haus am Anfang entweder ganz oder gar nicht mit ins Bild nehmen.
LG Jörg

Ich finde das Wasser vor dem eigentlichen Motiv sehr gelungen.

Ich war auch wieder überrascht, in welch tiefem Blau hier die Ostsee erscheint. Sie zeigt sich aber öfter so, wie ich es in vielen meiner Panoramen sehen kann.

Da ich leider am Sonntag nicht mehr dazu gekommen bin, etwas mehr zum Panorama zu schreiben, will ich jetzt noch etwas ergänzen:
Die Kreideküste Rügens ist ja im wesentlichen der Teil der Küste, der sich nördlich von Sassnitz über eine Länge von 7 km bis zum Königsstuhl erstreckt. Von Sassnitz aus geht sie leicht gebuchtet zuerst 3km in Richtung NNO bis zu Tipper Ort, weiter dann in einem sanften Bogen 2km nach Norden bis zum Kollicker Ort, wo sie dann auch ca. 2km in Richtung NNW bis zum Königsstuhl, genauer bis zum Waschstein geht. Das Ufer des gesamten Küstenabschnittes ist kein feiner Sandstrand, für den die Ostseeküste ja bekannt ist, sondern dort, wo Sand ist, ist er mit vielen Steinen durchsetzt, und stellenweise reicht auch die Kreide oder der Mergel des Steilufers bis ins Wasser...