Zum kalendarischen Sommeranfang hat es mich gestern in den Kleinen Odenwald gezogen. Dieser Teil des badisch-hessischen Mittelgebirges erhebt sich zwischen dem Neckartal im Norden und der Schwarzach im Süden. Neben dem dominanten Königstuhl (570 Meter) zählen der Hebert (519 Meter), der Auerhahnenkopf (488 Meter) und der Hirschhornberg (468 Meter) zu den prägnanten Gipfeln der größtenteils bewaldeten Region. Umfassende Panoramablicke sind dementsprechend rar, weshalb es nicht verwundert, dass es bisher kaum Panos aus dieser Ecke gibt. Oberhalb der Ortschaft Haag bei Schönbrunn gibt es indes eine Anhöhe, die zumindest gen Südwesten freie Sicht bietet. Als ich nach dem Kartenstudium das theoretische Panorama simulierte, ließ mich das Resultat neugierig werden: Maximale Fernsicht bis zu den Vogesen. Nun galt es, einen passenden Tag mit klarer Luft abzuwarten, und nachdem ich in den vergangenen Wochen mehrmals im Schwarzwald und auf der Alb unterwegs war, war am gestrigen Sonntag der passende Zeitpunkt gekommen.
Die 75-minütige Fahrt in den Norden war trotz einiger Baustellen auf den Autobahnen (A81/A6) recht unterhaltsam und unterrichtete mich etwa, dass die Arena der TSG Hoffenheim nicht mehr nach einem Energiedienstleister benannt ist. Am Zielort angekommen, dachte ich dann freilich nicht mehr an Fußball – auch wenn die Euphorie über den Stuttgarter Aufstieg noch nicht verflogen war.
Zeitpunkt: 21.02 Uhr
QF-Aufnahmen á 200 mm
Nikon D850: ISO 100 I f/5.6 I 1/100 s
Hans-Jürgen Bayer, Oliver Bayer, Jörg Braukmann, Hans-Jörg Bäuerle, Friedemann Dittrich, Martin Kraus, Dieter Leimkötter, Wilfried Malz, Jörg Nitz, Jan Lindgaard Rasmussen, Werner Schelberger, Björn Sothmann, Jens Vischer, Benjamin Vogel, Alexander Von Mackensen
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Comments
Unbekannte Aussichtspunkte mit solch weiten Fernsichten gefallen mir sehr.
LG Jörg
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