Le Havre wurde im Krieg völlig zerstört und 1945 bis 1954 nach nach Plänen des Architekten Auguste Perret und einem Team von 60 Architekten wieder aufgebaut. Der Stadtkern zählt heute zum UNESCO-Welterbe. Ob man die Betonarchitektur "schön" findet, ist Geschmackssache. Man liest, dass sie vielen erst auf den dritten oder vierten Blick gefällt. Interessant und sehenswert ist sie aber auf jeden Fall. Mein Problem war, dass ich keinen ausreichend exponierten und freien Standort für ein übersichtliches Panorama gefunden habe. In jeder Stadt fand ich bisher ohne Vorbereitung mindestens einen begehbaren Turm oder eine gute Stelle auf einem Hügel in der Nähe, aber in Le Havre nicht. Auf meiner Karte verzeichete Aussichtspunkte waren zugewachsen oder nicht zugänglich. Wir waren nur einen Tag da. Das ist vielleicht für eine Stadt dieser Größe zu wenig. Die hier gezeigte Aussichtstelle liegt schon etwas außerhalb und zeigt die Stadt nur teilweise und am Rand des Gesichtsfeldes. Ich entdeckte sie erst auf der Heimfahrt nach Étretat und sie wächst zu. Für diese Aufnahmen kletterte bereits auf eine Mauer.
8 HF-Freihandaufnahmen mit meiner G15 und 140 mm KB.
Hans-Jürgen Bayer, Hans-Jörg Bäuerle, Rainer Hillebrand, Leonhard Huber, Heinz Höra, Martin Kraus, Dieter Leimkötter, Steffen Minack, Jörg Nitz, Jan Lindgaard Rasmussen, Danko Rihter, Werner Schelberger, Walter Schmidt, Björn Sothmann, Arjan Veldhuis, Jens Vischer, Augustin Werner
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Comments
Da das Bild bald 10 Monate in deiner Schublade liegt, denke ich, das Veröffentlichungsdatum am heutigen Tag ist mit Bedacht gewählt.
132 Bombenangriffe im zweiten Weltkrieg zerstörten die Stadt massiv, viele tausend Menschen kamen dabei ums Leben. Das heutige Aussehen ist Ursache dieser Barbarei, deren Ende vor 75 Jahren wir heute gedenken.
Ich meine das Bild, nicht die (leider) Geschichte!
LG Jörg
Herzliche Grüße
Hans-Jörg
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