Am Waldrand nahe der neuen B 31 befindet sich ein schöner Aussichtspunkt mit Blick auf die Alpenkette und einen Teil des Bodensees.
Doch der Besucher wird hier von einem traurigen Ereignis eingefangen, das die Landschaft in den Hintergrund treten lässt:
Ganz nahe bei dieser Stelle wurde der Rumpf der Tupolew gefunden, die über dem Überlinger Luftraum mit einer Frachtmaschine zusammenstieß. Das folgenschwerste Unglück in der bundesdeutschen Fluggeschichte forderte 71 Opfer, 49 davon Kinder und im Nachgang einen durch einen Opferangehörigen ermordeten Fluglosten. Die ganze Dramaturgie dieses Abends des 1. Juli 2002 kann man unter "Flugkollision Überlingen" in Wikipedia nachlesen.
Die Gedenkstätte erinnert an die 71 Toten mit einem Gedenkstein und einer zerrissenen Perlenkette. Das beklemmende Gefühl an dieser Stelle wurde an diesem Tag noch verstärkt: Es war der erste Tag, an dem für mich so richtig präsent wurde, dass die Corona-Epidemie unvorhersehbare Auswirkungen zeigen wird. Mit Desinfektionsmittel war ich unterwegs und versuchte nichts anzufassen und zu jedermann Abstand zu halten. Zu diesem Zeitpunkt waren das alles noch Empfehlungen.
10 QF-Aufnahmen, 78 mm KB
Hans-Jürgen Bayer, Oliver Bayer, Jörg Braukmann, Klaus Brückner, Friedemann Dittrich, Johannes Ha, Rainer Hillebrand, Leonhard Huber, Martin Kraus, Dieter Leimkötter, Steffen Minack, Jan Lindgaard Rasmussen, Danko Rihter, Silas S, Björn Sothmann, Arjan Veldhuis, Jens Vischer
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Herzlicher Gruß
Hans-Jörg
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