Die Burg Schenkenstein liegt etwas versteckt am Ende eines etwa 100 Meter langen, felsigen Sporns, oberhalb eines kleinen Waldtals nahe der Ortschaft Aufhausen bei Bopfingen.
Das Bauwerk wurde im Zuge des Bauernkrieges im Jahr 1525 erstürmt und zerstört. Am besten erhalten ist noch der knapp 16 Meter hohe Bergfried, dessen Ummauerung teilweise neu gemacht wurde. Sein Eingang liegt in ca. 6 Metern Höhe, dahinter befindet sich ein ca. 3 Quadratmeter kleiner, quadratischer Innenraum.
Zu jedem meiner Besuche hier gehört traditionell das Klettern auf den markanten Felsblock, von dem auch dieses Panorama erstellt wurde. Dieser Felsblock grenzt an den ursprünglichen Palas, seine Oberfläche wurde beim Bau der Burg zur Schaffung von zusätzlichem Wohnraum waagerecht abgearbeitet.
Vom Palas ist außer ein paar Mauerresten nicht mehr viel übrig, der Fels dagegen ist geblieben. Durch die flache Oberfläche wird das Rasten an dieser Stelle in der heutigen Zeit deutlich erleichtert, man sitzt bequem und genießt dabei den eindrucksvollen Tiefblick ins Tal.
30 HF Aufnahmen mit EOS 5D Mark III á 16mm, zweireihig, f11, 1/200s, ISO100, 360°, PTGui Pro
(für die 500px Version habe ich die Mercator Projektion gewählt, leider wird auch damit der Tiefblick nur teilweise erlebbar)
Pedrotti Alberto, Hans-Jürgen Bayer, Hans-Jörg Bäuerle, Günter Diez, Friedemann Dittrich, Walter Huber, Martin Kraus, Dieter Leimkötter, Giuseppe Marzulli, Jan Lindgaard Rasmussen, Danko Rihter, Werner Schelberger, Björn Sothmann, Alexander Von Mackensen
|
|
Comments
Der Vischer-Stern darf da nicht fehlen.
Die Burgturm wirkt recht klein, wie eine Burg für Kinder. Es könnte aber auch täuschen. Was bedeutet eigentlich "zweireihig", das lese ich immer wieder mal?
Leave a comment