Ich habe wenig Leistung erbracht, um auf den Chopok zu gelangen. Von Norden (Jasna) fährt man mit einer Dreier-Kombi aus Sessellift, Funivor und Seilbahn fast bis auf den Gipfel.
Aber mt dem Chopok und mir ist es so:
1980 durfte ich nicht mit hinauf, weil ich eine Kinderkrankheit hatte, und musste mir stattdessen Tropfsteinhöhlen im Demänovská Dolina anschauen.
1990 hatte ich mit Freunden nur wenig Zeit und hätte die Seilbahn von Süden gebraucht, die an jenem Spätfrühlingstag nicht fuhr.
In beiden Fällen wäre es für mich der erste 2000er des Lebens gewesen und in beiden Fällen habe ich mich geärgert.
Da wir auf den Pano-Seiten den sprichwörtlich stehengelassenen Rucksack hin und wieder schon um eine liegengelassene Kamera erweitert haben, möchte ich also noch eine schon lange abzuholende Gondel hinzufügen.
Ganz dicke Freunde wurden der Chopok und ich aber auch 2019 nicht. Was unten wie ein fantastischer, nahezu wolkenloser Tag wirkte, erwies sich oben als kalter, windiger Wetterkessel, der nur sporadische und sehr kleine Sichtfenster bot.
Selbst für dieses Ergebnis musste ich schon über eine Stunde Geduld aufbringen.
Wie weit die Sicht an diesem Tag hätte gehen können, sieht man rechts von der Hohen Tatra, wo die 122 km entfernte Lackowa in den Niederen Beskiden hervorlugt.
Immerhin bot mir der Nachmittag noch den schon gezeigten Pano-Blick am Liptauer Stausee.
Da war es dann doch ein rundum guter Tag.
12 Hochformat-Bilder
Nikon D7500
Nikkor 18-135
62 mm
f 9
1/320 sec
RAW Therapee
PTGui
Paint.NET
IrfanView
Jörg Braukmann, Hans-Jörg Bäuerle, Friedemann Dittrich, Heinz Höra, Martin Kraus, Dieter Leimkötter, Wilfried Malz, Steffen Minack, Jörg Nitz, Jan Lindgaard Rasmussen, Walter Schmidt, Björn Sothmann, Konrad Sus, Arjan Veldhuis, Jens Vischer
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Comments
Herzliche Grüße
Hans-Jörg
Deshalb freue ich mich, Arne, daß Du diese Erinnerungen geweckt hast und ich das hier bei Dir so sehen kann. Da könnte man auch noch einiges beschriften.
Dort ungefähr ist nämlich die europäische Hauptwasserscheide. Nach rechts fließt alles zur Weichsel und in die Ostsee, nach links via Waag zu Donau und Schwarzem Meer.
Erinnert mich geographisch sehr an das Toblacher Feld in Südtirol, wo die Wasserscheide auch auf so einen unscheinbaren Punkt in einem langen Tal liegt.
Ich habe ein paar Orte, die ich mit mapy.cz ermitteln konnte, in Weiß eingetragen.
Hab dein Strba gelassen und mein Strba gelöscht. Mit den 58° hattest du auch Recht.
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