Endlich oben auf dem Eabhal (Eaval), dem Top of North Uist - und was für eine Entschädigung für die 3 windig-regnerisch-nebligen Tage mit nur wenigen Aufhellungen zuvor.
Stop the clocks - Augenblick verweile doch ... diese Gedanken gingen mir bei diesem großartigen Blick von einem kleinen aber feinen Gipfel durch den Kopf und sind noch heute in der Nachbetrachtung vor den Augen. Das Panorama zeigt aus meiner Sicht zudem, wie schnell das Wetter auf den exponiert im Atlantik liegenden Hebrideninseln wechseln kann - Sonne, Wolken und Regen sind hier sichtbar vereint, typisches Hebridenwetter, nur der Nebel fehlte glücklicherweise.
Auf dem Gipfel verweilte ich gut 1 1/2 Stunden ganz alleine in der Einsamkeit North Uists, bevor es wegen der ankommenden stürmischen Wolkenfront hieß, wieder zum Ausgangspunkt zurückzukehren. Ich kann voller Überzeugung sagen, dass jeder Tag da draußen auf den Hebriden ein Erlebnis war, diese Frühabendtour aber sicher ein Highlight ...
Nikon D500, AF-S Nikkor VR 16-85mm - 16 Aufnahmen, freihand
Aufnahmezeit 19:06 local time (20:06 MESZ / CEST)
Blende: f/13
Belichtung: 1/320
Brennweite: 27mm KB
ISO 100
Koordinaten: Länge -7.183056 - Breite 57.527778
Berge ausgerichtet nach U. Deuschle - Meereshorizont verschwindet teils im Regen / Dunst / Gegenlicht ...
Pedrotti Alberto, Hans-Jürgen Bayer, Peter Brandt, Jörg Braukmann, Arno Bruckardt, Klaus Brückner, Friedemann Dittrich, Felix Gadomski, Leonhard Huber, Heinz Höra, Johann Ilmberger, Franz Kerscher, Matthias Knapp, Martin Kraus, Dieter Leimkötter, Stefan Lux, Steffen Minack, Christian Mittermair, Niels Müller-Warmuth, Jörg Nitz, Jan Lindgaard Rasmussen, Danko Rihter, Patrick Runggaldier, Arne Rönsch, Silas S, Gottlieb Schalberger, Werner Schelberger, Walter Schmidt, Christoph Seger, Björn Sothmann, Konrad Sus, Arjan Veldhuis, Jens Vischer, Benjamin Vogel, Alexander Von Mackensen, Augustin Werner, Volker Zier
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Comments
LG Jörg
War die Bearbeitung schwierig ?
Im ersten Augenblick dachte ich, dass einige Felsen zu hell sind. Aber beim längeren Betrachten kam ich zu dem Schluss, dass es so wohl genau richtig ist.
@ Steffen
Solche Wetterlagen sind natürlich bei einer 360°-Ansicht - zumindest für mich - immer eine Herausforderung! Das Werk ist für mich authentisch wiedergegeben, mit Ausnahme des Gegenlichtbereiches an dem ich meine Aufnahmen der Serien ausgerichtet habe. Daher sind in diesem Bereich die Originale natürlich dunkler, um stark ausgefressene Wolken für das Gesamtwerk zu vermeiden. Da beim einen oder anderen großen Wert auf authentische Wiedergabe gelegt wird, habe ich bei meinem über 1,5 Stunden währenden Aufenthalt mich intensiv mit den Lichtverhältnissen befasst. So leuchtete der Boden unter meinen Füßen tatsächlich in diesen typischen Schottlandfarben, wenn ich den Horizont ausgeblendet habe. Leider wurde die Sicht hinüber nach Lewis and Harris und auf Skye nicht besser ... aber das dürfen dann gerne andere einmal nachschieben, wenn sie diesen imposanten Aussichtspunkt aufsuchen.
@ Martin
Es hat zwar immer wieder ordentlich gewindet, aber nicht so stark, dass ich mich im Windschutz verstecken und geschweige panoramisieren musste ;-) ... danke für den Verweis auf Dein Pano, das ich mir nochmals mit Freude zu Gemüte geführt habe!!
Wunderbarer Blick und sehr schöne Beschreibung Hans-Jörg!
Das hat sich gelohnt.
Vom Meer in den Himmel übergehendes Blau, zu den dunklen Wolken ins gelblich-grün-grauen Durchscheinen der Wolken bis hinunter auf die in der Sonne liegenden Inseln und Halbinseln und der Kraft dieser steinigen, grün durchsetzten, ursprünglichen Landschaft.
Ein eindrücklicher Fernblick verbunden mit einem tiefen Seuzfer ob der Schönheit dieses Moments!
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