Eine Reise ins Mittelalter   11917
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Location: San Leone, San Leo      by: Werner Schelberger
Area: Italy      Date: 20.06.2019
San Leo ist ein kleiner italienischer Ort in der Provinz Rimini in der Nähe von San Marino und nahe der Adria in der Region Emilia-Romagna. Der Ort erhielt seinen Namen nach dem Bischof Leo, der im Jahre 360 starb: Er soll hier das Christentum gepredigt haben.
Die Gemeinde ist Mitglied der Vereinigung "I borghi più belli d’Italia" (Die schönsten Orte Italiens) und wer einmal dort war wird feststellen, dass hier eine andere Zeit herrscht. Als ich den malerischen Ort vor über 10 Jahren das erste Mal besuchte, war ich begeistert von seinem Charme und seiner gewissen Authentizität. Nachhaltig fasziniert hat mich aber die Kathedrale San Leone, die erhöht auf einem Felsvorsprung thront und mit deren Bau 1173 begonnen wurde. Ein Grund, diesen Ort irgendwann noch einmal zu besuchen.

Das Panorama zeigt die Krypta der Kathedrale mit ihren drei Apsiden in einer 360° Version. Das fertige Panorama von links nach rechts in den Projektionen:
Equirectangular, beschränkt auf etwa 120° Höhe; Kugelpanorama "Little Planet" und Kugelpanorama "Little Planet Tube bzw. Mouse Hole".
Für das Ausblenden des Stativ habe ich in PS für die jeweiligen Einzelbilder Alpha-Kanäle erzeugt, entsprechend maskiert und im Anschluss nach PTGui geladen. Auch das Nadirbild habe ich entsprechend aufbereitet und zum Schluss eingebunden.

Erwähnenswert ist auch die zweite Kirche (La Pieve), die unmittelbar unterhalb der Kathedrale liegt und aus dem 9.Jahrhundert stammt.

Sony 7MIII, Samyang 12/2.8 Fish-Eye, 12 HF + Nadir, f3.2, 1/20s, ISO 12800, Stativ/NPA, Gestitcht mit PTGui Pro


RIDDLE SOLVED by Giuseppe and Wolfgang
Das Panorama zeigt die Krypta der Kathedrale, die auf einem Felsvorsprung thront und 1173 errichtet wurde. Der Name der Kathedrale ist fast identisch mit dem Namen des Ortes in dem sie steht. Kleiner Hinweis: Daneben steht nochmals eine Kirche aus dem 9. Jahrhundert.
Wie heisst die Kathedrale / der Ort? Bin gespannt auf Lösungen.

Comments

I can say that I've been there and also to the Fort (Rocca) above...
2019/06/27 20:15 , Giuseppe Marzulli
Mitraten kann ich nicht, aber ich finde das Bild sowie die beiden Varianten perfekt gelungen. Da erkennt man die Handschrift eines Meisters!
2019/06/27 20:40 , Jens Vischer
@Giuseppe ;-)
2019/06/27 21:01 , Werner Schelberger
Interessant aufbereitetes Tryptichon.
Habe viel recherchiert, bin aber von der Lösung noch genauso weit weg, wie zuvor.
2019/06/28 16:03 , Dieter Leimkötter
Superb, lieber Meister ... das wäre mal eine Challenge für die Kollegen ;-).

Alle in die Krypta sperren und jeder darf mal rundum fotografieren - und dann wird verglichen!! Einen lehrreicheren Workshop kann ich mir derzeit nicht vorstellen ...

Herzliche Grüße
Hans-Jörg
2019/06/28 19:45 , Hans-Jörg Bäuerle
Im thüringischen Teil des Grabfelds liegt ein Dorf, dessen kunsthistorisch bedeutsame Kirche - es gibt eine Ausstattung aus der Werkstatt Tilman Riemenschneiders - man seltenerweise nicht einem der üblichen Heiligen, sondern einem Papst geweiht hat. Das ist jetzt eigentlich ein Rätsel für sich, aber der Name dieses Papstes führt direkt in den hier gesuchten Ort, der nach einem gleichnamigen Bischof heißt.
Es grüßt Wolfgang
2019/06/30 01:24 , Wolfgang Bremer
@Wolfgang: Ausgezeichnet recherchiert und die Lösung im Kommentar noch mit einem kleinen Gegenrätsel verknüpft :-) Chapeau!

Grüße Werner
2019/06/30 16:31 , Werner Schelberger
Ich löse nun auf und bedanke mich ganz herzlich bei allen Mitratern. Hoffe es hat euch genauso viel Spass gemacht, wie mir mit der kleinen Projektionsspielerei. Ich wollte einfach mal zeigen, was in so einem unscheinbaren Motiv alles stecken kann - deshalb habe ich die Bilder hinten angehängt, auch im Wissen, das diese Art nicht bei allen Kollegen Anklang findet.

LG Werner
2019/06/30 20:26 , Werner Schelberger
Um der Vollständigkeit halber auch das Zusatzrätsel aufzulösen: Gemeint war das Dörfchen Bibra bei Rentwertshausen, etwa auf halbem Wege zwischen Meiningen und Mellrichstadt gelegen. Die gediegene Riemenschneider-Ausstattung und das seltsame Patrozinium hat die dortige St.-Leo-Kirche erhalten, weil mindestens ein Herr aus dem Adelsgeschlecht derer von Bibra zu passender Zeit Bischof von Würzburg war. Dieser leicht abschweifende Beitrag sollte hauptsächlich den Ratespass verlängern. Und falls übrigens jemand nach Bibra oder sonst ins Henneberger Land kommt: Da müsste motivisch etliches zu holen sein. Menschen mit Auto greift dabei die A71 unter die Arme.
Es grüßt Wolfgang
2019/06/30 22:28 , Wolfgang Bremer
Hab mir auch gern nochmal Dein Nachbarpano angesehen. VG Martin
2019/07/01 21:07 , Martin Kraus
Eigentlich nicht mein Gebiet beim fotografieren, trotzdem bin ich irgendwie beeindruckt.
Außerdem freue ich mich mal wieder etwas von Wolfgang zu lesen und evtl. auch mal wieder etwas zu sehen.
2019/07/03 18:16 , Steffen Minack

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