Am zweiten Tag unseres Urlaubs auf Helgoland stand eine Erkundung der Nachbarinsel Düne auf dem Programm. Als Tagestourist ist man bei einem Helgolandbesuch so sehr mit der Hauptinsel beschäftigt, dass für die kleinere Nachbarinsel keine Zeit mehr bleibt. 2016 war es uns so gegangen. 2018 hatten wir Zeit zum Übersetzen. Die Düne gilt als Badeinsel von Helgoland. Hier kann man dem Strom der Tagestouristen entfliehen, der die Hauptinsel überschwemmt. Die Urlauber, die man hier trifft, sind in der Regel für mehrere Tage auf Helgoland. Die Aufnahmen zu diesem Panorama entstanden im äußersten Nordosten der Düne. Da hatten wir schon den Nordstrand abgeschritten und ein Bad in den Wellen genommen. Mit knapp 16° war das Wasser hier draußen rund 5° kälter als zwei Tage zuvor in Cuxhaven. Der Aufnahmestandort bietet auch einen guten Ausblick auf die Hauptinsel von Osten. Der Himmel war bewölkter als er auf dem Panorama aussieht. So war es unmöglich, das gesamte Motiv gleichzeitig im Sonnenschein abzulichten.
14 HF-Freihandaufnahmen mit meiner G15 und 95 mm KB.
Sebastian Becher, Arno Bruckardt, Klaus Brückner, Hans-Jörg Bäuerle, Friedemann Dittrich, Walter Huber, Martin Kraus, Dieter Leimkötter, Steffen Minack, Jörg Nitz, Jan Lindgaard Rasmussen, Danko Rihter, Björn Sothmann, Arjan Veldhuis, Jens Vischer
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Comments
Perfekt in Szene gesetzt mit der führenden Linie von links.
LG Jörg
Besteht die Hauptinsel aus dem Mittleren Buntsandstein, so stand im Bereich der Düne bis ins 18. Jh. Muschelkalk und Kreide an. Dieses "Witte Kliff" wurde durch Kalkstein- und Gipsabbau soweit geschwächt, dass die Neujahrsflut 1721 den Rest wegspülte. Heute steht das Festgestein dort nur noch unter dem Meeresspiegel an. Also die ganze Inselgruppe war früher noch viel schöner, auch ohne die Sprengung nach dem letzten Weltkrieg ...
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