In der peruanischen Stadt Cusco befindet sich in der Avenida El Sol ein Wandgemälde von Juan Bravo aus dem Jahr 1992, das die wichtigsten Etappen in der Geschichte Perus schildert.
Die meisten Informationen habe ich der folgenden Quelle entnommen:
http://www.phenomenalplace.com/2013/08/cusco-mural-by-juan-bravo-shows-amazing.html
Von links nach rechts:
Die Geburt der Inka-Zivilisation (nach der Legende vor 1200): Gott Viracocha (der Weltenschöpfer) schickt die ersten Inkas, Manco Capac und Mama Ocllo, auf die Erde, um eine neue Zivilisation zu beginnen. Darunter befinden sich typische Szenen aus dem Leben der neuen Kultur. Dargestellt sind auch die Kriege der Inkas gegen andere Stämme und Kulturen.
Die Blütezeit der Inka-Zivilisation unter dem 9. Inka Pachacutec (1438 bis 1471): In dieser Zeit entstanden die wichtigsten Bauten, vermutlich auch Machu Picchu. Über Pachacutec befindet sich das Stadtwappen von Cusco. Menschen in gestreiften Roben feiern das "Sonnen-Fest".
Die erste Ankunft der spanischen Eindringlinge (1532): Die Spanier auf ihren Pferden erschienen den Einheimischen als gottähnliche Wesen, halb Mensch und halb Tier.
Die Umerziehung der Einheimischen zur spanischen Lebensweise: Einige der Indios wurden so vollständig umerzogen, dass sie auch als Söldner und Folterknechte gegen die noch aufständischen Inkas eingesetzt wurden.
Niederschlagung des Indianeraufstands von 1780/81: Der Großgrundbesitzer und Feudalherr José Gabriel Condorcanqui, später bekannt als Tupac Amaru II, war der legendäre Anführer des Aufstands. Er wurde 1781 in Cusco durch Vierteilung hingerichtet.
Das unabhängige Peru: Rechts oben blicken die Menschen des unabhängigen Perus in eine leuchtende Zukunft. Die aufsteigende Figur rechts unten soll wahrscheinlich die Wiederkehr Tupac Amarus II darstellen.
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Das Bild ist aus 2 Bildern zusammengesetzt, die ich von der gegenüberliegenden Straßenseite aufgenommen habe. (Also eigentlich kein Panorama nach meinen eigenen Maßstäben.) Leider hat das rechte Bild ziemlich viel Gegenlicht abbekommen, was jetzt nicht mehr zu ändern ist.
Die Projektion habe ich so gewählt, dass möglichst viel vom Wandbild zu erkennen ist. Die horizontale Ausrichtung ist nicht korrekt: Die Straße fällt nach rechts hin ab. Eigentlich müsste die helle Linie unter dem Gemälde waagerecht sein - aber das sähe nicht sehr gut aus ...
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2 QF (Landscape) freihand @16 mm (24 mm KB), f10-f6.3, 1/80-1/200s, ISO 100, Hugin + Paint.NET. Blickwinkel ca. 100° horizontal, rectilineare Projektion.
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Herzliche Grüße
Hans-Jörg
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