Bei der Rückfahrt von meinen Besuchen der Sächsichen Schweiz habe ich immer in Dresden einen Abstecher zum Spitzhaus, einem Aussichtsrestaurant besonderer Güte auf dem mit Weinfeldern bestandenen Elbhang von Radebeul, gemacht. Vor zwei Jahren wollte ich es auch so machen, doch war schon von der Autobahn aus zu sehen, daß sich von Nordosten ein Unwetter diesem Ort näherte. Trotzdem fuhr ich hin und erreichte das Spitzhaus gleichzeitig mit dem herangezogenen Unwetter. Im Windschutz der Grundmauern des dort stehenden ehemaligen Bismarckturmes machte ich dann einige Panoramaserien, u. a. die hier gezeigte, die ich eigentlich schon vor 2 Jahren angearbeitet hatte, aber aus irgendwelchen Gründen damals nicht gezeigt hatte.
17 Querformatbilder mit Canon EOS 600D und Canon EF-S 18-135 STM @ 85mm, ohne Stativ, gestitcht mit PTGui, zylindrische Projektion, Breitenwinkel 165°.
Beschriftung erfolgt entspr. meinem Panorama Nr. 20700, das fast genau den gleichen Ausschnitt bei schönem Wetter zeigt.
Hans-Jörg Bäuerle, Friedemann Dittrich, Gerhard Eidenberger, Jörg Engelhardt, Walter Huber, Martin Kraus, Steffen Minack, Jan Lindgaard Rasmussen, Arne Rönsch, Christoph Seger, Björn Sothmann
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Comments
Genau so überrascht hat mich, daß er das getan hat, um mir letzten Endes zu sagen, daß es ihm links "zu dunkelgrau" ist.
Gemäß den ungeschriebenen Regeln dieser Seite kann das in Verbindung mit einer Nicht-Bewertung ja heißen, mach es besser und wenn es mir dann gefällt, dann wird die hier übliche höchste "B-Note" gegeben.
Ich nehme mal an, daß es so gemeint war. Bevor ich aber etwas ändere, versuche ich zu erklären, warum ich das so gemacht habe, zumal einige Kollegen das Panorama so wie es ist klasse und großartig finden, ja sogar Mentor liked es, wenn auch mit seiner ziemlich unsäglichen Drohgebärde "zero rating".
Hans-Jürgen, wie ich in der Überschrift zum Panorama zum Ausdruck gebracht habe, war das Unwetter hinter mir vorbeigezogen und stand mit seinem Zentrum links im Bild über Dresden, rechts im Bild über Meißen und Coswig waren noch die Nachläufer zu sehen, während vor mir das Elbtal bei Radebeul sogar von der Sonne beschienen wurde. Die Belichtung der Aufnahmen habe ich entspr. der Mitte eingestellt. Damit ergaben sich nach links hin immer dunklere Bilder, aber nicht nur wegen der Einstellung sondern auch wegen des Unwetters. Im Panoramabild habe ich die Dunkelheit im linken Teil aufgehellt, aber nur so weit, das sich u. a. die Garnisonskirche und sogar der Fernsehturm vom (korr.: nicht so) dunklen Hintergrund abhoben. Das müßte eigentlich zu sehen sein, wenn man seinen Monitor so eingestellt hat, daß er auch Unterschiede in den tiefsten Tiefen wiedergibt.
Aus dem Eis-Kunstlauf:
A-Note für die technische Ausführung und die Schwierigkeit des Programms
B-Note für den künstlerischen Ausdruck
So zumindest habe ich (der HJB1 und ich kommen ja beide aus dem bayuwarischen Sprachraum) das mit der B-Note verstanden.
Herzlichst mit einem Lächeln
Christoph
PS: An der anderen Diskussion, die hier in den letzten Tagen läuft, mag ich mich nicht mehr beteiligen, da ich zur Freude und Entspannung hier teilnehme, nicht wegen des Wettbewerbs. Nur soviel: Ich möchte mir die Möglichkeit einer freundlichen, wertschätzenden, konstruktiv kritischen Kommentierung bei Verzicht auf Bewertung bewahren. Bei meinen eigenen Panos ist mir ein so gegebener Hinweis auf einen Fehler oder Verbesserungspotential oder einfach anderen Geschmack tausendmal lieber als Schweigen.
Heinz, ich meine genau diese Art von Lichtstimmung zu kennen und bilde mir ein, dass die Kontraste links kräftiger, zugleich aber die Schatten nicht absaufen dürfen - sicher eine Balanceakt wenn zudem noch die hellen Bereiche in der Mitte berücksichtigt werden müssen. Im Prinzip müsste man hier mit EBV ran, wenn Du das noch nicht gemacht hast, und die Einzelbilder entsprechend angepasst. Erst dann würde ich es in den Stitcher werfen und mit dem Plugin Enblend die Übergänge bearbeiten lassen.
Aber, Hans-Jürgen, dass Du das "etwas zu dunkelgrau" so gemeint hast, wie Du es dann geschrieben hast, war eigentlich nicht zu erwarten. Nach Deiner genaueren Erklärung, kann ich nur sagen, daß links die Schatten nicht absaufen, etwas genauer hat man unten RGB-Werte von 27, die in deutlich sichtbaren Stufen bis zu Werten von 50, die die dunklen Wolken haben, ansteigen. Auf die Idee, da noch stärkere Kontraste reinzubringen, wäre ich niemals gekommen, erst recht nicht darauf, hier EBV für die Einzelbilder zu machen. Ich habe mehr daran gedacht, daß die Monitore vieler Kollegen zu hell eingestellt sind und man dann diese Abstufungen der Tiefen nicht sehen kann.
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