Noch ein Versuch mit dem verrauschten Vorgängerpano (24419).
Auf den Rat von Dieter habe ich hier ab PTGui die Mercator-Projektion ausgewählt. Und nachher EBV vorsichtig nur wenig nachgeschärft. Die Schleierwolken über der „Drei-Schwestern Gruppe“ wurden vom Mond beleuchtet. Der ist dann nach 21.07 Uhr aufgegangen. Also erst nachdem ich die Aufnahmen gemacht hatte.
Aufnahmestandort - Höhe / Koordinate:
Buchs Lettau - 443 m – 754481 / 227577 (47.181091, 9.476871)
am 09.2018 von 20:49 Uhr bis 20:54 Uhr
mit der SONY - A7 (Obj.16-50 F2.8) aus 15 HFA
5 s, f/3.5, ISO 500, 16 mm / 24 mm, WB3000K.
Öffnungswinkel: 360° Blickrichtung: 212.915° (linker Bildrand bei 32.915°)
Sebastian Becher, Jörg Braukmann, Hans-Jörg Bäuerle, Mentor Depret, Friedemann Dittrich, Gerhard Eidenberger, Leonhard Huber, Martin Kraus, Dieter Leimkötter, Giuseppe Marzulli, Steffen Minack, Jan Lindgaard Rasmussen, Danko Rihter, Walter Schmidt, Christoph Seger, Björn Sothmann, Jens Vischer, Augustin Werner
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Comments
Mercator - ja ... super Idee.
Wenn du jetzt noch ein wenig dunkler wirst (frage ... war der Himmel so hell / blau oder doch dünkler?) dann ist das Rauschen ganz weg.
Richtig! Alles war viel zu dunkel. Aufgehellt habe ich bereits im PTGui.
Das Blau kommt wohl eher vom WB3000K. Betreffs rauschen nehme ich es so wie es ist. Ein RAW Konverter muss noch warten. Aber ich weiss sehr wohl dass so etwas dringend notwendig wäre. Besonders bei solchen Aufnahmen. Habe grad gestern einem Profi über die Schulter schauen können. Das weckt dann natürlich Begehrlichkeiten.
Gruss von Walter
LG Christoph
Herzliche Grüße
Hans-Jörg
. . . und wer’s nie gekonnt, der stehle wienend sich aus diesem Bund. . .
Danke . . .
Christoph Deinem Tipp entsprechend habe ich ein Viertel von der Helligkeit herausgenommen. Bei Unscharf maskieren dafür nur Wenig mehr hinauf.
Hans-Jörg - den Biss sollte ich in anderen Bereichen auch haben.
Jens Vischer - für die Beschriftung ist gut habe ich den Atlas der Schweiz. Bei udeuschle sind verständlicherweise die Position, Entfernung und die Namen von Himmelskörpern nicht zu erfahren.
Gruss von Walter
PS: F5 zwecks Aktualisierung drücken
Ich denke, mehr ist ohne Belichtungsreihe nicht machbar.
Herzliche Grüße,
Dieter
Dem Profi über die Schulter schauen!
Was ich zu sehen bekommen habe ist ein Sternenhimmel a’la Virginia.
Meine Meinung? Vermutlich muss ich es einmal Präzisieren.
Nichts gegen derlei randvolle Nachthimmeldarstellung.
Mir würde es Reichen die Sternehimmel so darzustellen wie es der Durchschnittsbetrachter sieht. Wo ich aus den wenigen dargestellten Himmelskörpern, Sternbilder identifizieren bzw. benennen kann.
Gruss von Walter
Details wirst du in dem Bereich der zauberhaften, mondbeschienenen Schleierwolken eh kaum rauskitzeln können. Die Hauptsterne der Kassiopeia, das berühmte Himmels-W, sind klar zu erkennen. Diese liegen in einer scheinbaren Helligkeit bei 2 - 3 m. Willst du eine Größenklasse höher gehen, müsste ein Lichtwert (Ev) gewonnen werden. Also die Belichtungszeit verdoppeln (Vorsicht Strichspuren), die Blende um eine Blendenstufe öffnen oder die ISOs verdoppeln.
Die beleuchteten Berge in der Mitte und rechts gefallen mir auch gut, wobei mir nicht ganz klar ist wo das Licht herkommt.
Die Himmelsrichtungen hast du inzwischen korrigiert ;-)
PS. woher stammen bei dir die Entfernungsdaten der Planeten ?
Meine Quelle spuckt für Datum und Zeit um 10% andere Werte aus,
bei den Entfernungen ist es mir aber ziemlich egal, was richtig ist.
PPS. In Gegenden mit wenig Lichtverschmutzung habe ich immer Probleme Sternbilder zu erkennen, so viele Sterne sieht man da. Mit dem Durchschnittsbetrachter meinst du sicher den im urbanen Durchschnittsbetrachter...
Die Berge wurden vermutlich vom Mond beleuchtet.
So wie ich an meinem Standort (443 müM) erst eine viertel Stunde später das Mondlicht zu sehen bekam, stand natürlich der frisch verschneite Alvier auf einer Höhe von 2341 müM, entsprechend früher im Lichte des Mondes.
UND die Drei-Schwestern Gruppe befindet sich im Mondlichtschatten.
Die Himmelsrichtung ist korrigiert! Hatte um 180° zuviel eingetragen.
Gruss von Walter
„woher stammen bei dir die Entfernungsdaten der Planeten?“
Für mich ist das ganz einfach!
Ich habe den Atlas der Schweiz 3.0 auf DVD.
Beim AdS (3D Option) gebe ich meinen Standort (CH-Koordinaten inkl. Höhe) ein.
Den Hintergrund schalte ich auf Nachtansicht. (ohne Wolken)
Datum und Uhrzeit vom Aufnahmezeitpunkt.
Blickrichtung und Öffnungswinkel und Sichtweite je nach Wunsch eingeben.
Wenn ich dann mit dem Mauspfeil auf ein Objekt zeige erscheinen unten in der Abfrage die notwendigen Informationen.
UND wenn ich Panoramen selbst ausdrucken möchte, kommt meine eigene Excel Tabelle zum Einsatz. Ergebnisse wie Ortsnamen mit Höhenangabe, Himmelsrichtung und Entfernung bekomme ich von dort. (aber nicht für die Himmelskörper)
PS: Den Atlas der Schweiz gibt es so nicht mehr zu kaufen.
Nur noch Online. Leider ohne die 3D Funktion.
Übrigens im Pano http://www.panorama-photo.net/panorama.php?pid=23506 hat es einen Screenshot wie ich die eingestellte Projektion im AdS auf meinem Monitor sehe.
Gruss von Walter
ist der Schulbub der in der Advendszeit beim Gang zur Frühmesse den Mond bewunderte. Diesen Mond aber am nächsten Tag vermisste weil er nicht mehr am gleichen Ort war wie am Vortag.
Durchschnittsbetrachter
ist der Jugendliche der Mitten in der Nacht aufgebrochen ist um auf den Galinakopf zu kommen. Die Scene mit den unzähligen Sternen aber wieder vergessen hat. Weil er auf dem Gipfel beim Sonnenaufgang Gottserbärmlich gefroren hat.
Durchschnittsbetrachter
ist der Arbeiter der auf dem Weg in die Frühschicht am Himmelszelt höchstens den Grossen Wagen ausmachen konnte. Aber bewusst war dass man mit dem Grossen Wagen nicht durch das Weltall reisen könnte.
Durchschnittsbetrachter
ist der Hobbygärtner der in der Nacht im Garten die Schnecken einsammelte, damit seine Pflanzen nicht von den gefrässigen Viechern weggefressen werden. Dabei aufgeschreckt durch einen davonfliegenden Nachtvogel endlich den Blick zum Himmel richtet und dabei draufkommt dass es dort oben mehr zu sehen gibt als man denkt. Jedenfalls mehr als beim Blick nach unten.
So wird aus dem Durchschnittsbetrachter jemand, der beginnt zu hinterfragen und das gesehene Dokumentarisch festhalten möchte. Weil eben doch jede Konstellation der Himmelskörper einmalig ist und eine verpatzte Aufnahme nie mehr nachgeholt werden kann.
Deine Worte zum "Durchschnittsbetrachter" berühren mich zutiefst.
Ich danke Dir für diese Berührung.
Liebe Grüsse
Christoph
So wie es sonst bei mir üblich ist.
Mit den Ortsnamen den Höhen und der Entfernung.
Dazu habe ich für mich extra ein Format für den Druck erstellt.
Ist bei 2575 Pixel Höhe etwas genauer als bei 500 Pixel.
Gruss von Walter
Aber immerhin, noch zu schade für die Mülltonne!
Gruss von Walter
Die Entfernung zu den Himmelskörpern habe ich aus dem Atlas der Schweiz. Warum AdS keine einheitliche Maßeinheit verwendet, weiss ich ehrlich gesagt nicht. Ich musste zuerst auch in Wikipedia nachschauen was es mit AE – Astronomische Einheit auf sich hat. https://de.wikipedia.org/wiki/Astronomische_Einheit
Die Entfernungen (Luftlinie) in km vom Aufnahmestandort aus zu den Gipfel sind Ergebnis der eigenen Panoramenberechnungs-Excel-Tabelle.
Gruss von Walter
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