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Details

Location: Buchs (SG) Lettau (443 m)      by: Walter Huber
Area: Switzerland      Date: 25. September 2018
Noch ein Versuch mit dem verrauschten Vorgängerpano (24419).
Auf den Rat von Dieter habe ich hier ab PTGui die Mercator-Projektion ausgewählt. Und nachher EBV vorsichtig nur wenig nachgeschärft. Die Schleierwolken über der „Drei-Schwestern Gruppe“ wurden vom Mond beleuchtet. Der ist dann nach 21.07 Uhr aufgegangen. Also erst nachdem ich die Aufnahmen gemacht hatte.

Aufnahmestandort - Höhe / Koordinate:
Buchs Lettau - 443 m – 754481 / 227577 (47.181091, 9.476871)
am 09.2018 von 20:49 Uhr bis 20:54 Uhr
mit der SONY - A7 (Obj.16-50 F2.8) aus 15 HFA
5 s, f/3.5, ISO 500, 16 mm / 24 mm, WB3000K.
Öffnungswinkel: 360° Blickrichtung: 212.915° (linker Bildrand bei 32.915°)

Comments

Na also! Absolut genial in der Verteilung und der Intensität der Lichter.

Mercator - ja ... super Idee.

Wenn du jetzt noch ein wenig dunkler wirst (frage ... war der Himmel so hell / blau oder doch dünkler?) dann ist das Rauschen ganz weg.
2018/10/19 01:58 , Christoph Seger
@ Christoph Seger

Richtig! Alles war viel zu dunkel. Aufgehellt habe ich bereits im PTGui.
Das Blau kommt wohl eher vom WB3000K. Betreffs rauschen nehme ich es so wie es ist. Ein RAW Konverter muss noch warten. Aber ich weiss sehr wohl dass so etwas dringend notwendig wäre. Besonders bei solchen Aufnahmen. Habe grad gestern einem Profi über die Schulter schauen können. Das weckt dann natürlich Begehrlichkeiten.
Gruss von Walter
2018/10/19 02:11 , Walter Huber
.... ich habe es umgekehrt gemeint - ich finde es kann durchaus noch dunkler sein - der Nacht entsprechend. Ich habe dir eine Mail geschrieben.

LG Christoph
2018/10/19 07:25 , Christoph Seger
Walter ich ziehe den Hut - Dein Biss an diesem Thema dranzubleiben, uns Deine Entwicklung in dieser Offenheit zu präsentieren ... das alles macht große Freude - danke und bleib dran, zumal Du hoffentlich mit den Profitips dieses Sujet weiter für Dich persönlich verfeinern kannst !!!

Herzliche Grüße
Hans-Jörg
2018/10/19 09:04 , Hans-Jörg Bäuerle
Finde es auch sehr gelungen, und wie Christoph bin ich der Meinung, dass es noch einen Tick dunkler sein könnte. Lobenswert ist auch die Beschriftung!
2018/10/19 09:15 , Jens Vischer
im Hintergrund läuft bei mir . . . Freude schöner Götterfunken . . .
. . . und wer’s nie gekonnt, der stehle wienend sich aus diesem Bund. . .

Danke . . .
Christoph Deinem Tipp entsprechend habe ich ein Viertel von der Helligkeit herausgenommen. Bei Unscharf maskieren dafür nur Wenig mehr hinauf.
Hans-Jörg - den Biss sollte ich in anderen Bereichen auch haben.
Jens Vischer - für die Beschriftung ist gut habe ich den Atlas der Schweiz. Bei udeuschle sind verständlicherweise die Position, Entfernung und die Namen von Himmelskörpern nicht zu erfahren.
Gruss von Walter
PS: F5 zwecks Aktualisierung drücken
2018/10/19 11:09 , Walter Huber
Hut ab! Wirklich gut umgesetzt.
Ich denke, mehr ist ohne Belichtungsreihe nicht machbar.

Herzliche Grüße,
Dieter
2018/10/19 11:30 , Dieter Leimkötter
PS - Betrifft:
Dem Profi über die Schulter schauen!
Was ich zu sehen bekommen habe ist ein Sternenhimmel a’la Virginia.
Meine Meinung? Vermutlich muss ich es einmal Präzisieren.
Nichts gegen derlei randvolle Nachthimmeldarstellung.
Mir würde es Reichen die Sternehimmel so darzustellen wie es der Durchschnittsbetrachter sieht. Wo ich aus den wenigen dargestellten Himmelskörpern, Sternbilder identifizieren bzw. benennen kann.
Gruss von Walter
2018/10/19 13:08 , Walter Huber
Walter, mir gefällt die Darstellung mit dem eher übersichtlichen Sternenhimmel deswegen so gut, weil der Himmel übersichtlich bleibt. Klar, jeder will die Milchstraße sehen. Aber das sind alles Sterne mit einer scheinbaren Helligkeit von 5m und größer. Natürlich kann man das aufnehmen, aber dann erscheinen auch die zahlreichen anderen Sterne mit der gleichen Helligkeit, und das sind unglaublich viele. Ich habe selbst ein paar Aufnahmen von den markanten Sternbildern mit entsprechend langen Belichtungszeiten angefertigt und war zwiegespalten ob des Ergebnisses. Einerseits freut man sich, dass man hier richtig Tief in den Himmel sehen kann. Andererseits tut man sich schwer, dann die Hauptsterne in dem Wald aus Lichtpunkten wiederzufinden.
Details wirst du in dem Bereich der zauberhaften, mondbeschienenen Schleierwolken eh kaum rauskitzeln können. Die Hauptsterne der Kassiopeia, das berühmte Himmels-W, sind klar zu erkennen. Diese liegen in einer scheinbaren Helligkeit bei 2 - 3 m. Willst du eine Größenklasse höher gehen, müsste ein Lichtwert (Ev) gewonnen werden. Also die Belichtungszeit verdoppeln (Vorsicht Strichspuren), die Blende um eine Blendenstufe öffnen oder die ISOs verdoppeln.
2018/10/19 14:26 , Dieter Leimkötter
Ich hatte den Vorgänger nur auf dem smartphone gesehen, aber das hier ist echt Klasse und sicher nah an dem was mit jpg überhaupt geht. Mit den Bedingungen hast du ja auch großes Glück gehabt. So eine dunstfreie Zeit, die die Lichtverschmutzung kaum in der Gegend herum streut, zu erwischen.
Die beleuchteten Berge in der Mitte und rechts gefallen mir auch gut, wobei mir nicht ganz klar ist wo das Licht herkommt.
Die Himmelsrichtungen hast du inzwischen korrigiert ;-)

PS. woher stammen bei dir die Entfernungsdaten der Planeten ?
Meine Quelle spuckt für Datum und Zeit um 10% andere Werte aus,
bei den Entfernungen ist es mir aber ziemlich egal, was richtig ist.

PPS. In Gegenden mit wenig Lichtverschmutzung habe ich immer Probleme Sternbilder zu erkennen, so viele Sterne sieht man da. Mit dem Durchschnittsbetrachter meinst du sicher den im urbanen Durchschnittsbetrachter...
2018/10/19 14:39 , Steffen Minack
@ Steffen Minack

Die Berge wurden vermutlich vom Mond beleuchtet.
So wie ich an meinem Standort (443 müM) erst eine viertel Stunde später das Mondlicht zu sehen bekam, stand natürlich der frisch verschneite Alvier auf einer Höhe von 2341 müM, entsprechend früher im Lichte des Mondes.
UND die Drei-Schwestern Gruppe befindet sich im Mondlichtschatten.

Die Himmelsrichtung ist korrigiert! Hatte um 180° zuviel eingetragen.
Gruss von Walter
2018/10/19 15:04 , Walter Huber
ok danke Walter, sehe gerade: Mondaufgang war 19:51 Uhr MESZ.
2018/10/19 15:12 , Steffen Minack
@ Steffen Minack
„woher stammen bei dir die Entfernungsdaten der Planeten?“

Für mich ist das ganz einfach!
Ich habe den Atlas der Schweiz 3.0 auf DVD.
Beim AdS (3D Option) gebe ich meinen Standort (CH-Koordinaten inkl. Höhe) ein.
Den Hintergrund schalte ich auf Nachtansicht. (ohne Wolken)
Datum und Uhrzeit vom Aufnahmezeitpunkt.
Blickrichtung und Öffnungswinkel und Sichtweite je nach Wunsch eingeben.
Wenn ich dann mit dem Mauspfeil auf ein Objekt zeige erscheinen unten in der Abfrage die notwendigen Informationen.
UND wenn ich Panoramen selbst ausdrucken möchte, kommt meine eigene Excel Tabelle zum Einsatz. Ergebnisse wie Ortsnamen mit Höhenangabe, Himmelsrichtung und Entfernung bekomme ich von dort. (aber nicht für die Himmelskörper)

PS: Den Atlas der Schweiz gibt es so nicht mehr zu kaufen.
Nur noch Online. Leider ohne die 3D Funktion.
Übrigens im Pano http://www.panorama-photo.net/panorama.php?pid=23506 hat es einen Screenshot wie ich die eingestellte Projektion im AdS auf meinem Monitor sehe.
Gruss von Walter
2018/10/19 15:25 , Walter Huber
Viel besser so. VG Martin
2018/10/19 19:54 , Martin Kraus
Durchschnittsbetrachter
ist der Schulbub der in der Advendszeit beim Gang zur Frühmesse den Mond bewunderte. Diesen Mond aber am nächsten Tag vermisste weil er nicht mehr am gleichen Ort war wie am Vortag.

Durchschnittsbetrachter
ist der Jugendliche der Mitten in der Nacht aufgebrochen ist um auf den Galinakopf zu kommen. Die Scene mit den unzähligen Sternen aber wieder vergessen hat. Weil er auf dem Gipfel beim Sonnenaufgang Gottserbärmlich gefroren hat.

Durchschnittsbetrachter
ist der Arbeiter der auf dem Weg in die Frühschicht am Himmelszelt höchstens den Grossen Wagen ausmachen konnte. Aber bewusst war dass man mit dem Grossen Wagen nicht durch das Weltall reisen könnte.

Durchschnittsbetrachter
ist der Hobbygärtner der in der Nacht im Garten die Schnecken einsammelte, damit seine Pflanzen nicht von den gefrässigen Viechern weggefressen werden. Dabei aufgeschreckt durch einen davonfliegenden Nachtvogel endlich den Blick zum Himmel richtet und dabei draufkommt dass es dort oben mehr zu sehen gibt als man denkt. Jedenfalls mehr als beim Blick nach unten.

So wird aus dem Durchschnittsbetrachter jemand, der beginnt zu hinterfragen und das gesehene Dokumentarisch festhalten möchte. Weil eben doch jede Konstellation der Himmelskörper einmalig ist und eine verpatzte Aufnahme nie mehr nachgeholt werden kann.
2018/10/19 21:41 , Walter Huber
Walter, eine ausführliche und schöne Antwort, welche mich an mancher Stelle schmunzeln ließ ;-)
2018/10/19 22:42 , Steffen Minack
innehalten 
Lieber Walter

Deine Worte zum "Durchschnittsbetrachter" berühren mich zutiefst.
Ich danke Dir für diese Berührung.

Liebe Grüsse

Christoph
2018/10/20 07:33 , Christoph Seger
+ * 
plus ein Philosophenstern! ; - ))
2018/10/20 11:10 , Walter Schmidt
Habe grad noch die Beschriftungen aktualisiert.
So wie es sonst bei mir üblich ist.
Mit den Ortsnamen den Höhen und der Entfernung.
Dazu habe ich für mich extra ein Format für den Druck erstellt.
Ist bei 2575 Pixel Höhe etwas genauer als bei 500 Pixel.
Gruss von Walter
2018/10/21 00:13 , Walter Huber
Ausgedruckt 
auf Fotopapier im Format 1480 x 329 mm bewertet es der "Durchschnittsbetrachter" mit einem "genügend".
Aber immerhin, noch zu schade für die Mülltonne!
Gruss von Walter
2018/10/22 06:46 , Walter Huber
Sehr gut, besonders auch mit Beschriftung und den Entfernungsangaben. Warum konntest du dich nur nicht für eine einheitliche Maßeinheit entscheiden;)
2018/10/22 17:04 , Jörg Braukmann
@ Jörg Braukmann
Die Entfernung zu den Himmelskörpern habe ich aus dem Atlas der Schweiz. Warum AdS keine einheitliche Maßeinheit verwendet, weiss ich ehrlich gesagt nicht. Ich musste zuerst auch in Wikipedia nachschauen was es mit AE – Astronomische Einheit auf sich hat. https://de.wikipedia.org/wiki/Astronomische_Einheit
Die Entfernungen (Luftlinie) in km vom Aufnahmestandort aus zu den Gipfel sind Ergebnis der eigenen Panoramenberechnungs-Excel-Tabelle.
Gruss von Walter
2018/10/22 18:41 , Walter Huber
Walter, das war ja nur eine Frage mit Augenzwinkern. Die Entfernungen im Sonnensystem sind nun einmal eine Nummer größer als die auf der Erde und die zu den Fixsternen dann nocheinmal gleich ein paar Nummern. Die Entfernung zu Arkturus in km anzugeben, wäre eine genauso komische Nullentipperei wie die Entfernung zum Kuegrat in Lichtjahren zu schreiben.
2018/10/22 18:54 , Jörg Braukmann

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