Sternennacht auf dem Matajur   72297
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Details

Location: Matajur, Region Goriska / Friaul-Julisch Venetien, Julische Alpen (1645 m)      by: Steffen Minack
Area: Slovenia      Date: 12.08.2018
9QF@24mm(KB), F2, 15", ISO 800, Stativ, 22:09 Uhr, WB 4000K

Da unser Sommerurlaub dieses Jahr im Maximum des Perseiden Meteoritenschauers lag, habe ich mich nach einigen Überlegungen für den Matajur zur Beobachtung entschieden, da man diesen "Grashügel" in einer Nacht ohne Mond gefahrlos absteigen kann. Der Matajur ist ein absolut exzellenter Aussichtsberg mit Sichtmöglichkeiten bis 300km und diverse Könige der Ostalpen sind von hier zu sehen. Dieses Glück hatten wir leider nicht, denn nach 50km war Schluss, dafür war es aber wolkenlos.
Aufgestiegen sind wir von der Pelizzo-Hütte zu der eine sehr gut ausgebaute Straße führt. Den Aufstieg (2km, 350Hm) haben wir gemütlich in 1h bewältigt - wir hatten ja Zeit. Der Weg führt über Wiesen mit gelegentlichen kleinen Felsstufen.
Wie schon erwähnt war die Sicht bescheiden, da gab es bis auf ein Himmelsphänomen (welches ich irgendwann später mal zeigen werde) nicht viel zu fotografieren. Also warteten wir in die Decke eingewickelt mit Blick Richtung Nord bis die Nacht dunkler wurde. Als dann die erste kräftige Sternschnuppe auftauchte war das schon phantastisch. Eigentlich wäre die zweite Nachthälfte idealer gewesen, aber auch die erste war beeindruckend. Bei der ganzen Sternschnuppen-Schauerei hatte ich das fotografieren völlig vergessen, als ich dann daran dachte habe ich schnell einen Schwenk gemacht und habe mich dann wieder auf die Wiese gelegt. Möglicherweise hätte ich da nicht so oberflächlich sein sollen, denn die Lichter der Ebene sind ziemlich stark überbelichtet. Eventuell hätte es da geholfen die passenden Bilder einer Belichtungsreihe zu verwenden. Das Stativ stand dazu auf der SLO-Seite, etwa 1m entfernt von der Grenze.
Gegen Mitternacht haben wir uns wieder auf den Rückweg gemacht. Da nun auch bei einem kräftigen Meteoritenschauer nicht ständig Steine umher fliegen sind auf dem Pano nur wenige und kleine Spuren zu sehen (ich hatte nur einen Schwenk gemacht). Außerdem sind hier ca. 260° x 60° auf 2132 x 500px zu sehen, wodurch die Spuren auch recht klein sind. Eine der waagerechten Spuren ist evtl. eine Spur eines Meteoriten, welcher nicht zu den Perseiden gehört. Ein Iridiumflare war es nicht, da es an diesem Abend keine solchen in der Gegend gab. Die Himmelbeschriftung erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit, ich kenne mich da nicht weiter aus.

Comments

Mir gefallt das wirklich sehr sehr gut und es weckt das Interesse, es auch einmal zu probieren ... für den Anfang schon vorzüglich beschriftet, Steffen - wenn Du alle sichtbaren Sternlein "benamsen" willst, dann wird das wohl ein Rekord werden ;-)

Herzliche Grüße
Hans-Jörg
2018/10/14 17:49 , Hans-Jörg Bäuerle
Die Nachtphotographie ist nicht mein Sujet, aber das hier ist offensichtlich sehr gut gemacht. Die Lichter der Ebene empfinde ich als spannende Ergänzung. VG Martin
2018/10/14 19:12 , Martin Kraus
The Milkey Way also is slightly visible.
2018/10/14 23:54 , Mentor Depret
Mensch, da ist ja richtig was los am Himmel!
Das schwache violette Leuchten im Norden könnten sogar Polarlichter sein.
Die Andromeda-Galaxie zeigt sich auch deutlich.
Echt ein Bild zum Verweilen und Genießen.

Herzliche Grüße,
Dieter
2018/10/16 16:11 , Dieter Leimkötter
Das nenne ich Fernsicht! Bemerkenswerterweise finden sich Entfernungsangaben nur im Nahbereich.
2018/10/16 19:54 , Jörg Braukmann
Very beutiful. I think it is more likely the last part of the astronomical twilight we see at NW. LG Jan.
2018/10/16 20:46 , Jan Lindgaard Rasmussen
@Dieter, danke. Ich habe den Andromedanebel beschriftet (M31), aber habe ich den richtigen erwischt ? Nein, Nordlichter sind das gewiss nicht. Die gab es in Europa nur in der Nacht vom 17. auf den 18.August und waren in Norddeutschland nur minimal sichtbar. Damit man so etwas in Slowenien erleben kann, muss die Aurora über der Ostsee schon gewaltig lodern.
2018/10/19 22:38 , Steffen Minack

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Steffen Minack

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