Vergleich zweier Skalierungsverfahren bei einem fast-360-Grad-Panorama, allerdings waren da die Schiffsaufbauten ein wenig im Weg gewesen.
Ich habe ein Vergleichsbild eingefügt. Das große Bild ist im linearen Farbraum skaliert, das kleine Bild im nichtlinearen sRGB-Raum. Den Unterschied sieht man an dünnen Linien beispielsweise den Geländern.
Edit: das ursprüngliche Bild ist 20000x2000 Pixel. Skaliert habe ich so:
convert bild1.jpg -colorspace RGB -filter lanczossharp -distort resize 5000x500 -colorspace sRGB bild2.jpg
beziehungsweise für das Bildmaterial des eingesetzten Bildes:
convert bild1.jpg -filter lanczossharp -distort resize 5000x500 bild3.jpg
Danach in gimp einen Ausschnitt von bild3 in bild2 eingesetzt, auf Bildgrenzen modulo 8 = 0 geachtet und mit unveränderter Quailität/Kompression abgespeichert.
Das Bild ohne insert ist Nummer 24245.
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Comments
- Welchen Farbraum, der linear ist, hast Du benutzt?
- Ergaben sich die Unterschiede nur für die zuletzt besprochene Skalierung des Panoramabildes auf 500 px Höhe oder ergeben sich auch welche für andere Operationen?
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- In welchem Farbraum hast Du denn die Einzelbilder gemacht bzw. aus RAW's transformiert?
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Die Browser geben das Bild normalerweise nur in sRGB wieder. Spielt das für diesen Vergleich keine Rolle?
Falls ich in sRGB Pixel verschiedener Helligkeit mittele, indem ich das arithmetische Mittel der Zahlen berechne, ist die Helligkeit immer zu klein. Korrekt ist die Einzelwerte mit 2.2 zu potenzieren, dann zu mitteln, und zum Schluss die 2.2te Wurzel zu ziehen.
Wenn man das nicht macht, treten eben diese gestrichelten Linien auf. Ein helles Pixel bzw. zwei Pixel mit halbem Zahlenwert doch jeweils knapp 1/4 Leuchtstärke sind halt in der Summe unterschiedlich hell.
Ausgangsfoto für die Skalierung JPG. Ob ich anfangs mit RAW starte ist für den Effekt unerheblich. Und ja, das Auftreten des Effektes benötigt einen Monitor, der JPG -Bilder mit Gamma ungleich eins darstellt.
Prinzipiell tritt der Effekt auch beim Panorama berechnen in hugin auf. Wenn man aber direkt in hugin verkleinert, hat man dazu das noch gravierendere Problem der Unterabtastung.
Herzliche Grüße, Matthias.
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