25QF@600mm(KB) auf ca.700mm ausgeschnitten, F10, 1/320", ISO 200, Stativ, 16:22 Uhr
Nach diversen Schlechtwetteraufstiegen habe ich es nun mal bei schönem Wetter geschafft. Die Landschaft ist noch ziemlich gelblich-braun, aber in 1 Monat wird es hier schon ganz anders aussehen. Vom großen Zschirnstein gibt es erst 2 Panos, obwohl es der höchste Gipfel in der Sächsischen Schweiz ist: ein antquiertes Pano, bei dem es aber scheinbar bessere Sicht als bei mir hier gab und ein Pano von Arne, wo man sich einen sehr guten Überblick verschaffen kann weil es an 3 verschiedenen Standorten entstanden ist. So ein Pano sauber zu stitchen ist manchmal eine Meisterleistung, allerdings entspricht es dann nicht der Realität.
Normalerweise eile ich hier nicht in 45min mit noch vorhandener Winterausrüstung im Rucksack und Winterspeck hoch, doch es galt schneller als die heranziehenden Schleierwolken zu sein. Zuerst habe ich die Ostaussicht gecheckt, da sie landschaftlich am schönsten ist. Dort musste ich aber feststellen, dass der Jeschken schon hinter dem Rosenberg verschwunden ist. Wenn man schon an einen der zwei einzigen Punkte in der Sächsischen Schweiz mit Jeschken-Sicht ist, dann muss er natürlich mit auf dem Pano sein. Etwas unter dem Plateau am Südabbruch fand ich eine Stelle die für alle Brennweiten ganz gut geeignet war. Links gab es eine Begrenzung durch einen Felsen, aber die Tafelfichte passte noch mit auf das erste Bild. Die Sicht war ganz gut, allerdings reichte sie nicht bis in das ca. 100km entfernte Riesengebirge, welches oberhalb vom Hochwaldturm hätte auftauchen müssen. Bei nur 300m Sichtweite auf der Schneekoppe war das aber auch nicht verwunderlich.
Der Zeitpunkt der Bilder ist ein Kompromiss aus Fernsicht und noch vorhanden Licht, denn umso mehr die Schleierwolken das Sonnenlicht dämpften, umso besser wurde die Sicht.
PS. Ich hoffe ich habe den Pastevni vrch (Hutberg) richtig beschriftet, denn die Kuppel dort kenne ich gar nicht. Möglicherweise ist sie neu(?)
Sebastian Becher, Jörg Braukmann, Hans-Jörg Bäuerle, Mentor Depret, Friedemann Dittrich, Velten Feurich, Manfred Hainz, Heinz Höra, Martin Kraus, Wilfried Malz, Jörg Nitz, Jan Lindgaard Rasmussen, Arne Rönsch, Björn Sothmann, Markus Ulmer, Jens Vischer
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Comments
Den Smrk habe ich beim ersten Durchscrollen ohne Beschriftung glatt übersehen.
Das rechte Ende des Bildes kann mit dem linken Beginn nicht ganz mithalten, scheint mir. Aber das liegt vielleicht eher an der Landschaft als am Schnitt.
@Heinz - danke für deine Anmerkungen. Den Verlaufsfilter hätte ich schon bei der Entwicklung verwenden müssen. Aber das Ausgangsmaterial war eh schon ungünstig - die Sicht war zwar ganz gut, aber auch blau - dunstig, die Farben nur von geringer Dynamik. Mit 600mm erwischt man dann zu 100% diesen Bereich. Ich hoffe noch einmal bei günstigeren Bedingungen hier oben zu sein, zBsp. nach Regen im Mai, wenn der Westwind noch durch das Land fegt.
Ich habe am fertigen Pano mal einige Versuche mit dem Verlaufsfilter von Lightroom (Tiefen, Lichter, Kontrast - aber nicht alles gleichzeitig) gemacht und war nicht zufrieden. Selten bekomme ich ein besseres Ergebnis wenn ich an einem fertigen Pano noch herumfeile.
LG Jörg
LG Seb
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