"Töwerland" (Zauberland) - so wird die Insel Juist von den Insulanern genannt, jedenfalls nach Ansicht des Touristik-Marketings.
http://www.juist.de/vor-ort/toewerland/mein-toewerland/
Anders als der gut erreichbare und daher manchmal ziemlich überlaufene Nachbar Norderney hat sich Juist durchaus seinen eigenen Zauber bewahrt. Die Fährverbindung von Norddeich aus führt tideabhängig durch flache und sich stetig verlagernde Fahrrinnen. Es ist gar nicht so selten, dass ein Schiff dabei auch mal steckenbleibt und eine Weile auf höheres Wasser warten muss.
Nur an wenigen Tagen im Jahr ist der Fahrplan der Schiffe so, dass man an ein und demselben Tag hin und auch wieder zurück fahren kann. Das bedeutet, dass Juist im Allgemeinen vom Ansturm der Tagesausflügler verschont bleibt. Wer auf die Insel kommt, der muss schon etwas Zeit mitbringen.
Meine Aufnahme stammt nun aber doch von einem Tagesausflug. Am Heck der Fähre stehend blicken wir bei der Abfahrt zurück zum Inselhafen mit der markanten neuen Aussichtsplattform auf dem östlichen Molenkopf. Im Hintergrund sehen wir den Ort, und direkt hinter dem Strandhotel Kurhaus ist auch schon der Strand auf der Seeseite. Ein kaum mehr als fünfminütiger Fußweg von der einen zur anderen Inselseite.
Gut zu erkennen sind hier auch die "Pricken" - dünne Birkenstämme, die die Fahrrinne markieren: https://de.wikipedia.org/wiki/Pricke
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10 QF (Landscape) freihand @49 mm (73 mm KB), f14, 1/100-1/125s, ISO 100, PTGui Pro + Gimp + Paint.NET. Blickwinkel lt. Hugin ca. 160° horizontal.
Hans-Jörg Bäuerle, Mentor Depret, Friedemann Dittrich, Rainer Hillebrand, Walter Huber, Thomas Janeck, Martin Kraus, Giuseppe Marzulli, Steffen Minack, Jörg Nitz, Wolfgang Pessentheiner, Jan Lindgaard Rasmussen, Björn Sothmann, Jens Vischer
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Herzliche Grüße
Hans-Jörg
LG Jörg
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