Wir sind am Vormittag des zuletzt gezeigten Panos vom Drum Tower in Beijing, und weiterhin möchte ich das Bild einer smoggeplagten Betonwüste, das manche von dieser Stadt haben, ein bisschen relativieren.
Mit der U-Bahn Linie 4 kommt man bequem, schnell und v.a. sicher in den Nordwesten der Stadt. Um es noch sicherer zu machen, weisen Dauerdurchsagen "Please stand firm, hold the handrail" auf den korrekten Gebrauch der Rolltreppen an den Stationen hin.
Die Stimmung an diesem sonnigen Sonntag mit dem frischen Grün und den vielen Ausflüglern und Spaziergängern rings um den grossen See erinnerte mich entfernt an Szenen am Kleinhesseloher See - spontan kam die Assoziation in diesem chinesischen Garten doch dann den "Englischen Turm" mit zugehörigem Schankbetrieb zu suchen - aber so etwas gibt es hier leider doch nicht.
Der Palast wurde im 12. Jahrhundert begonnen und immer wieder ausgebaut. Die heutige Anlage stammt v.a. aus den Jahren 1751-1764, damals wurde auch der See angelegt und mit dem Aushub der "Longevity Hill" vergrössert. Die Geschichte hat aber auch hier ihre Schattenseiten: In den Jahren 1860 und 1900 wurde der Palast zweimal von den europäischen Mächten zerstört und danach wieder aufgebaut.
Olympus OM-D E-M10
M.Zuiko ED 40-150 @ 70mm (=140mm KB)
17 HF RAW freihand ISO 200, 1/400, f11
Lightroom CC, Autopano Giga 4.4.1, Photoshop CC, IrfanView
PS: In China ist das Koordinatengitter bewusst verzerrt. Google Maps passt nicht ganz zu den Satellitenbildern. Ich verorte nach letzteren.
Müller Björn, Jörg Braukmann, Arno Bruckardt, Hans-Jörg Bäuerle, Friedemann Dittrich, LUIS GONGORA, Giuseppe Marzulli, Steffen Minack, Jörg Nitz, Jan Lindgaard Rasmussen, Danko Rihter, Arne Rönsch, Markus Ulmer, Jens Vischer
|
|
Comments
LG Jörg
Leave a comment